(nst (mailto:norbert.staub@sl.ethz.ch) ) Die drei französischen Unternehmen Dassault Aviation, Thales Systèmes Aéroportés und Snecma stehen mit der ETH Zürich seit einigen Jahren in Kontakt. Im Oktober 2004 haben die ETH und die auf Luftfahrttechnologie spezialisierten Unternehmen gemeinsame Interessengebiete für eine künftige Zusammenarbeit bestimmt. Dassault ist ein bekannter Flugzeugkonstrukteur, Thales ist spezialisiert auf die elektronische Ausrüstung von Flugzeugen und Snecma schliesslich entwickelt Triebwerke.

Um der angepeilten verstärkten Kooperation den nötigen Schub zu verleihen, wurde am vergangenen Dienstag an der ETH ein "Letter of intent" unterzeichnet. Seitens der ETH signierte Dimos Poulikakos, Vizepräsident für Forschung. Er freue sich über die Möglichkeit, die Forschungskapazitäten der ETH mit dem technischen und unternehmerischen Know-how der drei Firmen verknüpfen zu können. "Dieses Dokument soll zum Nukleus für gemeinsame Projekte werden", sagte Poulikakos. Die Vertreter der drei Unternehmen waren Bruno Stoufflet, Vizepräsident für Forschung und Geschäftsbeziehungen bei Dassault Aviation, François Le Chevalier, Wissenschaftlicher Direktor von Thales Airborne Systems, und Jean-Pierre Bugeat, Direktor für Forschungspartnerschaften bei Snecma.

Vorderhand werden erst wenige gemeinsame Projekte bearbeitet. Beide Seiten hoffen aber, dass die Partnerschaft insbesondere auch die Lancierung von gemeinsamen Projekten im Rahmen des siebten EU-Rahmenprogramms fördern wird.

Die ETH knüpft stärkere Industrie-Beziehungen nach Frankreich: Unterzeichnung des "Letter of intent" mit (v.r.) Bruno Stoufflet (Dassault), ETH-Vizepräsident Dimos Poulikakos, Jean-Pierre Bugeat (Snecma) und François Le Chevalier (Thales).