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Rubrik: Campus Life |
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Die ETH und die UC Berkeley fördern den Austausch von Studierenden Berkeley ahoi! |
(ae) Die ETH Zürich und die University of California Berkeley (UC Berkeley) (1) wollen die wissenschaftliche Zusammenarbeit verstärken. Unter anderem durch den Austausch von Studierenden. Dies haben ETH-Rektor Konrad Osterwalder und UC-Berkeley-Vizerektor Donald A. McQuade am vergangenen Freitag im Stadthaus von Zürich mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens bekräftigt. Osterwalder: „Es ist ein grosser Schritt vorwärts! Die entstandenen Kontakte werden ein Motor für eine weitere, fruchtbare Zusammenarbeit sein.“ Das Abkommen ist ein erstes konkretes Ergebnis der San-Francisco-Zürich-Initiative (2). Traditionelle Beziehungen verstärkt „Die ETH und die UC Berkeley pflegen seit Jahren gute Beziehungen. Nun werden diese verstärkt“, sagte McQuade in seiner Ansprache. Laut einer Umfrage des ETH-Prorektorats für internationale Beziehungen arbeiten bereits 35 Professuren an der ETH mit der renommierten Universität zusammen. Unter ihnen auch Nina Buchmann, Professorin am Institut für Pflanzenwissenschaften an der ETH Zürich. Sie erklärte auf Anfrage von „ETH Life“: „Bis jetzt beruhten die Beziehungen mit Berkeley auf persönlichen Kontakten. Nun wird ein neuer, intensiverer Wissensaustausch möglich.“ Schulgelderlass erleichtert Austausch Um diesen Wissensautausch zu fördern, vereinbarten die beiden Hochschulen, Austauschstudenten das Schulgeld gegenseitig zu erlassen. Für Studierende an der ETH bedeutet das, dass die Kosten eines Semesters an der UC Berkeley von rund 12'000 US-Dollars auf knapp 400 US-Dollars schrumpfen. Nina Buchmann: „Dies ist ein erheblicher Gewinn für die Lehre. Was früher oft am Geld scheiterte, wird nun möglich. Ganz toll!“ Die Beziehung der beiden Hochschulen erhält mit dem Abkommen offiziellen Charakter. Nina Buchmann erklärt: „Es bedeutet möglicherweise, dass die Mittelbeschaffung für einen Austausch einfacher wird.“
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Bei der Eingabe von Forschungsprojekten könnte unter Hinweis auf das Abkommen von Anfang an Geld für einen Aufenthalt an der UC Berkeley mitbeantragt werden. Sie betont auch: „Es ist wichtig, dass Studierende einen Blick über den eigenen Tellerrand wagen. Es erweitert ihr wissenschaftliches Denken und ist eine persönliche Bereicherung.“
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