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Flaggschiff Kontinentaleuropas Flaggschiff Kontinentaleuropas: Mit Vorsicht zu geniessen |
Von Bernhard Plattner Bei allen Versuchen, Leistungen zu bewerten ist a) die Methodik und b) die Datenbasis entscheidend [als c) könnte gelegentlich noch die "hidden agenda" erwähnt werden, die in diesem Fall vermutlich nicht relevant ist, da die Universität der Autoren erst auf Platz 401 zu finden ist]. Die Verfasser der Studie gaben der Zahl der "Highly cited researchers in 21 broad subject categories" ein Gewicht von 20%. Als Quelle für diese Kategorie wurde http://www.isihighlycited.com genannt. Ich habe aus reiner Neugier nachgeschaut, was diese Quelle für das "Swiss Federal Institute of Technology" nennt. Ueberraschendes Resultat: Es gibt genau einen einzigen "HiCi" an dieser Institution! Nicht Kurt Wüthrich, auch nicht Niklaus Wirth, nein ... schauen Sie selbst nach. Zu allem Überfluss werden Sie feststellen, dass dieser einsame "HiCi" der ETH Zürich der EPFL angehört. Zum Trost, auch unsere Schwesterinstitution hat auch nur einen einzigen "HiCi". Und weiter, Kurt Wüthrich wirkt an der ETH Hönggerberg, welche offenbar heftig konkurrenziert wird durch so bekannte Universitäten wie ETH Hönggerberg, ETH Honggerberg, ETH Zentrum, ETH Zuerich, ETH Zurich, ETH-Hoenggerberg und ETH-Hönggerberg. Die letztere unterscheidet sich nur durch den Bindestrich im Namen von der Wirkungsstätte des Nobelpreisträgers. Vielleicht tue ich den Verfassern der Studie Unrecht, wenn ich ihnen unterstelle, dass sie alle die ETHs auf dem Platz Zürich nicht in eine einzige Hochschule vereinigten. Aber wer weiss das? Jedenfalls wirft diese Stichprobe ein sehr schlechtes Licht auf die Quelle. Ich kann mich über den Platz 25 nicht wirklich freuen. B. Plattner | |
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