Die Idee und das gewählte Konzept, um etwas gegen die "offenen Türen" im HIL/HIF-Bereich zu tun, ist im Grundsatz zu begrüssen. Es stellt sich dabei aber die Frage, ob das Sicherheitsbedürfnis gegen Einbruch über die Sicherheit der Mitarbeiter gestellt werden darf, die auch am Wochenende bzw. im Gebäude HIF noch nach 17 Uhr arbeiten. Wenn durch den Ersatz der Schliesszylinder und den Ausbau der Knöpfe, die ein Öffnen der Haustüren zumindest von innen erlaubt haben, Fluchtwege nicht mehr begehbar sind oder ins (un)endliche verlängert werden, stellt sich die Frage, ob die gewählte Lösung mit fünf offenen Türen in diesem doch grossflächigen Gebäude nicht eher das Produkt einer Paranoia ist. Ich möchte nur an den Brand im Flughafen Düsseldorf erinnern, wo es genügend Türen gegeben hätte, die aber alle aus Sicherheitsgründen nicht zu öffnen waren.