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Von Kurt Schweizer Es ist erfreulich, dass die ETH in Zukunft versuchen will, sich mit den Konsequenzen ihrer Forschung auseinanderzusetzen. Allerdings habe ich Zweifel daran, dass das geplante „interne Gefäss“ mehr als ein Feigenblatt werden wird. Da ich mich seit Jahren mit der ETH wegen des Freisetzungsversuchs in Lindau auseinandersetze, kenne ich inzwischen die mangelnde Bereitschaft einzelner Forscher sich in ihrer Arbeit durch Details wie z.B. Ethik behindern zu lassen. Was mich am „internen Gefäss“ stört ist, dass nur „Fachleute“ von ausserhalb der ETH darin Einsitz nehmen dürfen. Ich betrachte mich z.B. als Fachmann, was mein Befinden im Zusammenhang mit dem Experiment in Lindau angeht. Aber dieses Fachwissen ist wohl nicht gefragt. Wenn sich die ETH wirklich um Ethik kümmern würde, müsste sie den Versuch in Lindau sofort stoppen. Das zuständige Ethik-Gremium hat nämlich bereits einstimmig entschieden, dass der Versuch abzulehnen sei. | |
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