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Publiziert: 17.02.2005 06:00

Grüne Alpen statt ewiges Eis
Zum Artikel Grüne Alpen statt ewiges Eis, ETH life 14.02.05

Von Kurt Signer, BA

Eben ist das Kyotoprotokoll in Kraft getreten. Dabei wird 35% der Industrieländer eine Last auferlegt, die eigentlich von der ganzen Welt getragen werden müsste. Ausserdem werden weltweit (nach dem letzten Bericht der UNO ) 53% des CO2 von der Landwirtschaft emittiert, die niemals in die Verantwortung gezogen wird. Ebenso kümmert sich niemand darum, dass die Theorie der Erderwärmung infolge der CO2-Schicht dem zweiten Grundgesetz der Thermodynamik widerspricht. Trotzdem begrüssen und unterstützen wir das Kyotoprotokoll, weil es langfristig zum Schutz unserer Umwelt beiträgt. Nicht akzeptabel ist hingegen, wenn sich ernsthafte Wissenschaftler und Hochschullehrer zur Verteidigung ihrer Meinung wissenschaftlich nicht akzeptabler Methoden bedienen.

Es ist nicht verständlich, dass ein Wissenschaftler, nun allen Ernstes behaupten kann " Was die letzten 5000 Jahre betrifft, ist gut dokumentiert, dass die Gletscher nie wesentlich kleiner waren als heute." Als Geograph müsste er doch aus der Kulturanthropologie wissen, dass man auf dem Vrenelis Gärtli deutliche Reste von Landwirtschaft gefunden hat, die Alpentäler bis auf 2200 m Höhe besiedelt waren, die Waldgrenze auf 2200 - 2300 m Höhe lag, Waldrodungen auf dieser Höhe erfolgten, um Kulturland zu erschliessen, in den Alpen Übergänge bis 2500 m Höhe schnee- und gletscherfrei waren, in der Schweiz im 15 Jh. ein nachweisbarer ein Klimasturz erfolgte, der die durchschnittlichen Jahrestemperaturen um ca. 2° senkte etc. etc. Die Ergebnisse, die im obigen Artikel präsentiert werden, sind klar und können ebenfalls nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden. Sollten wir hier Opfer eines Paradigmas sein, das weniger die Wahrheit als die Positionserhaltung zum Zweck hat?





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