Das Problem Familie oder Doktorat stellt sich hie und da für BiologInnen oder Absolventen anderer Studienrichtungen (z.B Chemie). Mit 2'700 Franken im Monat und einem Kind kommt man nicht weit... ich weiss von fähigen Leuten, die sich aus familiären Gründen gegen ein Doktorat entschieden haben.. aber was macht man denn so als Biologe ohne den Doktor? Z.B. eine Sequenziermaschine bedienen bis ans Lebensende ... Wieso denn verdienen Doktoranden am Departement Elektrotechnik 100% und in der Informatik 80% oder mehr? Es sind wohl Angebot und Nachfrage, die den Preis bestimmen: ein Informatiker kann locker eine attraktive Stelle in der Privatwirtschaft finden mit 6'000Fr Einstiegslohn. Ein Chemiker oder Biologe dagegen muss fast doktorieren. Das drückt den Preis.

Aber wird nicht am Departement Biologie ein grosser Teil der Grundlagenforschung gemacht, vom dem auch unsere Pharmakonzerne profitieren? Ein bisschen mehr könnt es doch schon sein, oder zumindest sollte die Möglichkeit bestehen, dass die familiären Verhältnisse der Doktorierenden berücksichtigt und z.B. aus einem Fonds aufgestockt werden.