Hoffnung fuer Science City

Möglicherweise ist es nicht besonders fair, kurz nach der Veröffentlichung der Vorschläge für den weiteren Verlauf von Science City die Freude über ein (meiner Meinung nach, ich bein kein Fachmann) besonders gelungenes Projekt zu äussern (vielleicht ist das Forum auch nicht der richtige Ort dazu), allerdings scheint mir, dass nur ein Projekt wirklich konsequent auf die momentane Situation auf dem Hönggerberg eingeht.

Es schien mir bis jetzt ein Ding der Unmöglichkeit, die Inhomogenität der bisherigen Bauten zu überwinden, um daraus einen Campus mit Wohn- und Arbeitsqualität zu machen (wie dies passieren konnte an einer Hochschule mit einem der renommiertesten Architekturdepartements Europas ist mir wahrlich ein Rätsel, vielleicht sollte man sich auch überlegen, warum drei der vier Teams von der ETH sind). Das Projekt von Herrn Prof. Lampugnani zieht da eine konsequente Linie und schafft das Problem aus der Welt, indem es an der Stelle des HIL eine neue Wohn-und Arbeitsstadt entstehen laesst. So kommen die anderen beiden "Quartiere" auch besser zur Geltung. Nur das Gartenquartier Steiners duerfte meiner Meinung nach noch etwas grüner sein (ein Biotop anstelle des Betonpools waere schon seit langem angebracht).

Ich möchte Herrn Lampugnani für seine konsequente Lösung gratulieren, denn er hatte als einziger den Mut, auch eine klare Stellungnahme zur momentanen Situation auf dem Hönggerberg (insbesondere zum HIL) zu nehmen.