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Publiziert: 09.12.2004 06:00

Weihnachtswunsch
Chancengleichheit?

Von Roger J. Zamofing BBA, Berater für wirklichkeitsgerechte PE/OE

Sehr geehrte Frau Zingg Sehr geehrte Frau Manz Liebe Leserinnen und natürlich auch emanzipierte Leser

Sie wünschen sich Unterstützung bei der Implementierung der Chancengleichheit auf allen Ebenen und ich hoffe, Sie meinen dies wirklich wörtlich und mit persönlicher Integrität ernst. Diese Frage betrifft nämlich nicht nur als Halbwahrheit und non sequitur die Frauen, sondern auch junge und alte "Arbeitslose" und solche, die auf eigene Kappe eine neue Wissenschaft begründen. Dafür soll zumindest die faire Chance gefordert werden, einen wissenschaftlichen Beweis anzutreten, obwohl unsere Arbeit nicht personen-neutral, sondern persönlich sehr relevant für jedermann/-frau ist.

Erst wenn ein grundsätzlicher Denkfehler in Humansystemen und unserem Verständnis darüber korrigiert wird, lässt sich Ihr Weihnachtswunsch auch tatsächlich erfüllen. Ihrem Ansatz fehlt nicht die gute Absicht und der Wille, auch nicht der gesunde Menschenverstand, doch der richtige Massstab, etwa so wie Physik ohne einen Meter nicht denkbar ist. Solange aber nicht nur Frauen vom Prozess und von der Möglichkeit, einen Beitrag zu leisten mit Anmassung, Arroganz und Macht ausgeschlossen werden, solange wird auch allgemein die Klugheit, Offenheit und Integrität fehlen, um überholte Denksysteme nachhaltig zu überwinden. Leider haben die führenden Vordenker mit den eigenen Vorurteilen und Traumas selbstzerstörerische Paradigmen geschaffen, die nun nach gut 2400 Jahren jegliche Hoffnung auf eine schnelle Lösung zerstören und dabei würde eine grundsätzliche Neuausrichtung auch ohne Substanzverluste in weniger als einer Generation möglich sein. Ich spreche absichtlich von Substanz und nicht von der Machtanmassung, die nur auf Kosten eines dummen Volkes möglich ist.

Als Agronomin und Forstingenieurin sollten Ihnen natürliche Prozesse soweit besser als mir vertraut sein, so dass Sie nicht an Sozialdarwinismus glauben können und wissen, dass nicht immer nur die Stärksten beitragen oder überleben und dass nur dort, wo die Natur noch im Gleichgewicht ist, Leben noch möglich ist oder aber die Abhängigkeit vom Leben anderer beginnt. Auf solchen Gedanken möchte ich meinen Aufruf zum Projekt-Orientiertem Kompetenzaustausch (c) aufbauen und dazu nach nunmehr über 10 Jahren "Glaubenskrieg" unsere Hände reichen. Denn auch bei Ihnen dürfte die Erkenntnis endlich gereift sein, dass mit Diskutieren und Reden alleine keine neue Hochschule entstehen kann und Ihre Wünsche auch weiterhin eben Wünsche bleiben. Unterstützten Sie deshalb unserer Initiative für eine Wissenschaft mit Zukunft WSZ (http://www.wsz.ch.vu)

Ganz anders war es bisher in unserer Geschichte der Revolutionen, der Kriege und des Aberglaubens, wo Millionen von Menschen mit dem Leben bezahlt haben.

Eine hoffnungsvollere Botschaft zu Weihnachten kann ich Ihnen nicht liefern, aber den Weg im Umgang mit der Wahrheit über die Realität, so dass dies dem Leben -dient.





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