Das Fahrzeugwesen der ETH ist natürlich auf dem richtigen Weg, wenn es sich zum Ziel setzt, die Hälfte seines Benzinverbrauches zu sparen. Dabei muss man allerdings bedenken, dass dieser Spareffekt mehr als verloren geht, wenn die neuen Regelungen dazu führen, dass sich vermehrt Institute selber Fahrzeuge anschaffen: Produktion, Betrieb und Entsorgung eines Mittelklassefahrzeuges verursacht allein einen Primärenergiebedarf, welcher ca. 15'000 Litern Benzin entsprechen. Das heisst, dass einige wenige neu beschaffte Fahrzeuge die vermeintlich gesparte Energie mehr als kompensieren. Das grösste Sparpotential steht übrigens tagsüber in den Tiefgaragen der ETH: Relativ viele relativ moderne Fahrzeuge, welche von ihren Fahrern immer relativ pfleglich behandelt werden und die den ganzen Tag relativ nutzlos stehen. Also: den Gebrauch privater Fahrzeuge finanziell und versicherungstechnisch sauber regeln und damit wirklich Energie und Geld sparen!