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Rubrik: Forum |
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--- Mehr Wettbewerbsdruck für besseres Essen in der Mensa! |
Martin S. Ich finde das Preis-Leistungsverhältnis der ETH-Mensa alles andere als gut, zumal man, ist man mit geschlossenen Augen erst mal an der Vitrine vorbei und hat sich erfolgreich den Drängeleien der aus dem nahen Altersheim an den Hönggerberg gelangten rüstigen Rentner widersetzt, bei der bitte um eine grosse Portion auch noch schief angucken lassen muss. Wahrscheinlich argwöhnt das fast durchweg missgelaunte Personal, man wolle nur deshalb viel bekommen, damit man dann, nachdem man die zu Brei gekochten Teigwaren mit der geringen Menge Sosse benetzt hat und das ganze von dem als "Schweinsvoressen" bezeichneten Fleischabfall getrennt hat, demonstrativ möglichst viel auf dem Teller lassen kann. Wenn es mal kein Schweinsvoressen sein soll und man sich für das Vegimenue entscheidet, wo aus grossen Trögen irgendwelch labrig-currygefärbter Kram auf die Teller der schlangestehenden Delinquenten geschöpft wird, wird man bei der Bitte nach einer nicht winzigen Portion mit der durch einen Augenschein zu widerlegenden Behauptung abgewiesen, es sei "portioniert". In die nahgelegene Architektenmensa kann man sich leider unter keinen Umständen retten, hier ist Auswahl, Bedienung und Qualität der Speisen noch schlechter, was dazu führt, das man dort allerdings nie auf seine Abspeisung warten muss. Vernünftig wäre es wahrscheinlich in einer der beiden am Hönggerberg ansässigen Mensen eine andere Profitoragnisation als die ihre Publikumsverachtenden Praktiken hinter dem Modeausdruck "Service" verbergenden SV-Ag zuzulassen, die dieselbe dann unter Wettbewerbsdruck zum Angebot besserer Mahlzeiten zwingen könnte. Martin S. | |
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