Im Kommentar von ethlife zum Nationalratsbeschluss für ein Gentechmoratorium in der Landwirtschaft kommen Befürchtungen von Bundesrat, Schulleitung und InterNutrition zum Ausdruck, die begründet sind. Der Forschungsplatz Schweiz könnte gefährdet sein. Allerdings muss man das relativieren, denn es betrifft nur den Gentechbereich. Viel wichtiger ist, dass man sich die Wachstumsbranche der garantiert gentechfreien Produktion nicht leichtfertig verscherzt. Dieser Bereich ist auf Spitzenforschung angewiesen, die der Schweiz einen Vorsprung sichern könnte. Solche Forschung ist zudem geeignet, von der Landwirtschaft in eigener Kompetenz umgesetzt werden zu können, ohne dass neue, unerwünschte Abhängigkeiten von der Agrarindustrie geschaffen werden. Leider scheint die (offizielle) ETH hier einiges zu verschlafen und träumt vom Fortschritt durch manipulierte Gene. Wenn in Zukunft etwas anders geforscht wird, müssen wir keine Angst um den Forschungsplatz Schweiz haben.