Das Vorschreiben der ETH-Schrift in Bildern mit Text auf Webseiten macht keinen Sinn. Erstens widerspricht diese Regelung dem Grundsatz, innerhalb einer Website moeglichst wenige Schriften zu benutzen (und als Textschrift ist "ETH Light" fuer Webseiten unbrauchbar). Und zweitens MUESSEN den Webgestaltern an der ETH noch einige Freiheiten gelassen werden, damit sie ihre Arbeit weiterhin mit Freude und Motivation machen. Bisher haben die Webvorschriften v.a. Inhaltliches umfasst, was auch sinnvoll und einleuchtend war. Nun beginnt sich das Regelwerk auch auf Gestalterisches auszudehnen und ein Ende ist beim "Schwung", den die CC momentan zu haben scheint, nicht abzusehen.

Wer jetzt nicht aufpasst, ist vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr GESTALTER von Webseiten sondern nur noch INHALTSLIEFERANT fuer ein nach allen Seiten vordefiniertes Schema. Keine sehr erbauende Perspektive.

Ich plaediere dafuer, ein ETH-weites, striktes QUALITAETSMANAGEMENT fuer Webseiten aufzubauen, die eigentliche Gestaltung aber so frei zu lassen wie nur moeglich.

Frank Thommen,

Informatik Supportgruppe (ISG), Departement Informatik