Sehr geehrter Herr Wuethrich Ich aergere mich ebenso sehr fuer Ihre Scham, wie Sie sich offenbar ueber meinen sog. "Unmut" schaemen. Es muss in einem demokratischen Staat und gegenueber einem zumindest halbprivat gefuehrten Unternehmen moeglich sein, Kritik zu aeussern. Wenn Sie meinen Beitrag vielleicht nocheinmal lesen, werden Sie sehen, dass ich keine Rundumschlaege austeile, sondern versuche, sachlich auf existierende Missstaende hinzuweisen, welche auch leicht verbessert werden koennten. Rueckblickend sehe ich ein, dass ich mich in meinem Beitrag auf kritische Bemerkungen beschraenkt habe. Ich moechte daher nachtraeglich meiner Zufriedenheit mit der Freundlichkeit (gewisser) Angestellten, und der Qualitaet (gewisser) Speisen auch "Ausdruck geben". Ich finde es polemisch, meiner Kritik der Portionengroesse mit den Hinweis auf das Wegwerfverhalten einiger (oder vielleicht sogar vieler) Studierenden entgegenzuhalten. Erstens verhalten sich nicht alle Studierende so, und zweitens bewaehrt sich das "Nachschoepfsystem" an der Uni ja auch bestens. Wenn man die Gelegenheit hat, eine zweite Portion zu holen, so kann eine Portion die zu klein war nachtraeglich vergroessern; in unserm System bestellt man halt vielleicht mal vorsorglich eine eher zu grosse Portion. Zur ersten Frage Herrn Wuethrichs: Nein, mir ist es nicht moeglich, zu diesem Preis ein Mittagessen zuzubereiten. Erstens werde ich nicht subventioniert, bzw. kann ich mich nicht selber quersubventionieren, wie das die ETH-Mensen tun. Und zweitens war mein Hauptvorschlag ja gerade, dass man den Preis erhoehen koennte, um auch die Qualitaet zu verbessern, und damit man nicht immer "haarscharf" berechnen muesste.