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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: Mittwochs-Kolumnen
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Publiziert: 01.03.2006 06:00

Stabwechsel bei der "ETH Life"-Kolumne
Neue Kommentatoren

Kommende Woche heisst es wieder: Stabübergabe bei der „ETH Life“-Kolumne. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Bisherigen für Ihren grossen Einsatz: Gerd Folkers, Kathrin Jaag und Sabine von Stockar, Mauro Pfister und Kurt Spillmann. Bereits zum zehnten Mal seit der Gründung unserer Webzeitung beobachtet und kommentiert ein Schreiber-Quartett das ETH-Geschehen. Lesen Sie im folgenden, wer die neuen Autoren sind.

Norbert Staub

Dora Fitzli

Die ganz treuen “ETH Life”-Lesenden können sich vielleicht erinnern. Dora Fitzli (35) hat in der Pionierphase unserer Webzeitung journalistische Beiträge geliefert. Ihr Schwergewicht lag bei den Life Sciences, und hier besonders bei deren gesellschaftlichen und ethischen Implikationen. Bereits zuvor hatte die promovierte Neurobiologin mit ETH-Biochemie-Diplom ihr besonderes Interesse an der Schnittstelle Wissenschaft/Gesellschaft unterstrichen: sie war Kollegiatin am Collegium Helveticum der ETH und schrieb dort eine Studie zur Motivation von Forschenden, sich in der Öffentlichkeit zu engagieren.

Dann, im August 2001, folgte der Wechsel ins Staatssekretariat für Wissenschaft und Forschung nach Bern, wo Dora Fitzli während dreieinhalb Jahren wissenschaftliche Koordinatorin für den ETH-Bereich war. Seit einem Jahr nun ist sie Wissenschafts- und Technologierätin an der Schweizerischen Botschaft in Washington. Als Leiterin des Office for Science, Technology and Higher Education konzentriert sich Dora Fitzli auf die Analyse der nordamerikanischen Wissenschafts- und Hochschulpolitik mit dem Ziel Inputs zu laufenden Schweizer Projekten zu liefern: „Trotz des aktuellen Antiamerikanismus: die USA sind im Wissenschaftsbereich noch immer die Nummer 1. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die bestehenden guten Beziehungen nicht vernachlässigt werden.“

Alexander Zehnder

Alexander Zehnder absolvierte das Studium der Naturwissenschaften an der ETH Zürich und war danach während einiger Jahre in Marokko tätig. Später schrieb er an der Eidgenössischen Anstalt für Abwasserreinigung, Wasserversorgung und Gewässerschutz (EAWAG) seine Dissertation. Seine weitere wissenschaftliche Karriere führte ihn als Postdoc an die Universität von Wisconsin, Madison, und als Assistenzprofessor an die Universität Stanford. 1982 folgte er dem Ruf als Professor für Mikrobiologie und Institutsvorsteher an die Landwirtschaftliche Universität Wageningen in den Niederlanden. Von 1992 bis 2004 war er Direktor der EAWAG und Professor für Umweltbiotechnologie an der ETH Zürich. Seit Mitte 2004 ist er Präsident des ETH-Rats.


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Die neuen, ab 8. März schreibenden "ETH Life"-Kolumnisten: oben, v.l.: Alexander Zehnder, Anders Hagström; (u.v.l. ) Beat Louis und Dora Fitzli. gross

Anders Hagström

Anders Hagström ist seit 2005 Leiter des Hochschulmarketings der ETH Zürich. Er stammt aus Finnland und hat an der TU Helsinki Elektrotechnik und Betriebswirtschaft studiert. Studierenden zu ermöglichen, ihren universitären Horizont im Ausland zu erweitern, war Hagström bereits als Student ein Anliegen. So hat er als Präsident der Studierendenschaft seiner Uni in den 80-er Jahren das erste internationale Austauschprogramm für Studierende auf die Beine gestellt.

Später hat Hagström lange in der Weiterbildung gearbeitet, unter anderem an der University of Cambridge. 1999 kam er an die ETH, zunächst ins Prorektorat für internationale Beziehungen. „Mit der Bologna-Reform befindet sich die ETH Zürich ist einem tiefgreifenden Prozess des Wandels“, sagt er. „Nicht zuletzt durch die Internationalisierung der Masterstufe.“ Dies betreffe nicht nur die Departemente, sondern insbesondere auchdie „Verwaltung“. „Es ist schon spannend, wie viel Internationalisierung eine bereits sehr internationale Hochschule wie die ETH Zürich noch vor sich hat.

Beat Louis

Sein wissenschaftliches Zuhause sind fünf Millionen Jahre Erdgeschichte. Der 30-jährige ETH-Geologe Beat Louis setzt demnächst den Schlusspunkt hinter seine Doktorarbeit über das „Oxfordian“, eine Epoche zwischen 160 bis 155 Millionen Jahren vor unserer Zeit. „Diese Phase war ein faszinierender Wendepunkt für das System Erde“, sagt Louis. „Damals brach der Superkontinent Pangäa auseinander. Der Ozean, der zwischen den zwei neuen Erdteilen entstand, brachte mit seinen neuen Strömungsverhältnissen viel Bewegung in die Entwicklung von Klima, Tier- und Pflanzenwelt.“

Zwar nimmt der unruhige Planet Erde Beat Louis’ Forscherkompetenz voll in Anspruch, aber er hat noch weitere - etwa die des journalistisch geübten Vermittlers von Wissenschaft: Beim St. Galler Tagblatt hat er nach dem Studium ein Praktikum absolviert und liefert seither dem Blatt regelmässig Beiträge zu Forschungsthemen. Auch die ETH hat schon von seiner Lust, Forschung zugänglich zu machen, profitiert: Der Jubiläums-Comic „Die Alpen by Mike“, der 300 Millionen Jahre im Zeitraffer vorübersausen lässt, ist auf Beat Louis’ Anregung hin entstanden.


Literaturhinweise:
Die aktuellen "ETH Life"-Kolumnen finden Sie unter: www.ethlife.ethz.ch/articles/kolumne/



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