(rok) Letzte Chance für ADA - den intelligenten Raum von ETH und Uni Zürich an der Expo.02. Gestern Abend kam die Meldung, die Expo-Leitung wolle das gemeinsame Projekt aus Kostengründen „auf Eis legen“. Damit droht akute Gefahr, dass die Expo.02 Mitte Mai nächsten Jahres ohne die beiden Zürcher Hochschulen eröffnet wird. Und dies, so tönt es unisono bei den Verantwortlichen, darf nicht sein.

In einem Brief, der heute abgeschickt wurde, wird der Expo-Delegierte des Bundesrats, Franz Steinegger, zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen. Bei diesen Gesprächen soll nach Möglichkeiten gesucht werden, das Projekt ADA doch noch zu realisieren. Unterschrieben hat den Brief Albert Waldvogel, Vizepräsident für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen der ETH.

Hintergrund der brisanten Nachricht aus Neuenburg ist die jüngste Sparrunde, die der sogenannte Steuerungsausschuss der Expo.02 an seiner gestrigen Sitzung beschlossen hat. 40 Millionen Franken will man einsparen, weil einerseits die Kosten aus dem Ruder laufen, anderseits die Sponsoring-Einnahmen unter den Erwartungen liegen. Ueber die Klinge springen müssen demnach unter anderem die Ausstellungen „Hors Sol“ und „Looks like Rain“.

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