(res) Heute Mittwoch, 27. April, 18.30 Uhr, findet in der Aula der Universität Zürich eine Informationsveranstaltung von Amnesty International (AI) zu Belarus mit Vorpremierepräsentation des Doku-Films "89mm" von Sebastian Heinzel statt (1). Die Hochschulgruppe Zürich von Amnesty International lädt dazu alle Interessierten herzlich ein.

Weissrussland (Belarus) ist für die meisten Westeuropäerinnen und –europäer ein weitgehend unbekanntes Gebiet. Für AI verhält sich dies anders: "Weissrussland ist unter Alexander Lukaschenko die letzte Diktatur Europas, wo schwerwiegende Verstösse gegen fundamentale Menschenrechte System haben", so Florian Erzinger, von der AI-Hochschulgruppe Zürich. Dem Thema habe sich der deutsche Autor Sebastian Heinzel und sein russischstämmiger Kameramann Eugen Schlegel in "89mm" angenommen. Sie berichten über das "Coming of Age" einer postsowjetischen Generation in einem jungen Land, das zwischen Stagnation, Protest und Aufbruch zerrissen scheint. Ein informatives Rahmenprogramm führt die Zuschauer in die politische Lage des Landes ein und bietet die Möglichkeit, im Anschluss an die Filmvorführungen weissrussischen Menschenrechtsexperten und –expertinnen Fragen zu stellen.