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Rubrik: News |
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Glanzvolles Ruderfestival auf der Limmat Frauen ans Ruder! |
(cm) Das zum 50-Jahr-Jubiläum des Uni-Poly-Rudermatch durchgeführte Ruderfestival auf der Limmat war dank des strahlenden Wetters und der guten Organisation durch den ASVZ (Akademischer Sportverband Zürich) ein Erfolg. Nach dem Auftakt am Freitag mit dem Rudermatch, bei welchem die Frauen der ETH und die Männern der Uni jeweils in zwei Läufen gewannen , konnten sich am Samstag zahlreiche Zuschauer an den verschiedensten Ruderaktivitäten erfreuen.
Zwei Schweizer-Boote im Final Sportlicher Höhepunkt dabei: die internationale Ruderregatta mit 8 Frauen- und 16 Männerteams aus verschiedenen Ländern Europas. Im Frauenfinal trafen dabei die ETH Zürich auf die TU Delft, wobei die Holländerinnen mit 1.53.71 (ETH: 1.57.12) das bessere Ende für sich behielten. Auch bei den Herren konnte ein Zürcher Boot um den Sieg mitrudern. Doch auch hier gewann - wenn auch nur hauchdünn mit 1.39.06 gegenüber 1.39.72 - das ausländische Team der CUS Pavia vor den Vertretern der Uni Zürich. Diese bezwangen im Viertelfinal den ETH-Achter.
Frauen-Power Aus der Sicht der ETH war somit die Bilanz durchzogen. Die Männer einer sich an internationalen Massstäben messenden Hochschule konnten sich weder national noch im europäischen Wettbewerb durchsetzen. Ganz anders die Frauen, welche die nationale Konkurrenz in Schach hielten und auch international den anderen Teams das Wasser reichten. So gesehen kann man für die ETH nur fordern: Mehr Frauen ans Ruder!
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Keiner internationalen Konkurrenz brauchte sich die ETH-Schulleitung - Rektor Konrad Osterwalder, Präsident Olaf Kübler, Vizepräsident Gerhard Schmitt und Thomas Eichenberger vom Präsidialstab - zu stellen. Trotzdem reichte es aber nicht zu einem Sieg gegen das Boot der Uni-Führungscrew. Der ETH-Schulleitung ist aber zugute zu halten, dass sie vereint in einem Boot eine gute Figur machte und einen geraden Kurs fuhr, im Gegensatz zum Beispiel zu den Vertretern des Gemeinderates. Stadt gegen Kanton: Pattsituation Bei den politisch heissen Rennen dominierte zuerst die Legislative des Kantons den Gemeinderat der Stadt, bevor der Stadtrat der Exekutive des Kantons Grenzen setzte. Zwischen den Prominentenrennen sorgten der 24 Personen starke Stämpfli-Express oder Drachenboote für Unterhaltung. Nicht zu vergessen gilt es auch das Ruderduell mit Betonbooten, die originell daran erinnerten, dass auch bei Ruderrennen Forschungsarbeit im Spiel ist. - In dieser Disziplin scheint die ETH keine Konkurrenz fürchten zu müssen, denn beide Boote stammten von dieser Hochschule.
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Literaturhinweise:
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