(cna)In den letzten zwei Tagen hat die ETH Informationstage für Maturandinnen und Maturanden durchgeführt, erstmals gemeinsam mit der Universität Zürich. Zwischen 2000 und 2400 Mittelschülerinnen und Mittelschüler haben sich an Informationsständen kundig gemacht, an Probevorträgen teilgenommen und im persönlichen Gespräch Wissenswertes über die Studiengänge erfahren.

Nicht nochmals sechs Jahre

Die Möglichkeit mit Angehörigen der einzelnen Departemente zu sprechen, schätzen die zukünftigen Studierenden besonders. Auf diese Weise erhalten sie Informationen aus erster Hand und können nachfragen, wenn ihnen etwas nicht klar ist. „Sowohl Studierende als auch Dozierende haben sich viel Zeit genommen und uns sehr freundlich Auskunft gegeben“, sagt Roman Bachmann.

Für den 17-Jährigen ist das aber noch kein Grund sich an der ETH einzuschreiben: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, nochmals sechs Jahre zur Schule zu gehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt studieren möchte und schaue mich deshalb nur ein bisschen um.“

Der 17-jährige Niklaus Felderer war sich im Gegensatz dazu schon vor den Infotagen sicher, dass er sein Studium an der ETH absolvieren möchte. Am ehesten etwas „Bauingenieur-mässiges“. Genauere Vorstellung hat er allerdings noch nicht. Bis jetzt hätten auch die Veranstaltungen noch keine Klärung gebracht. „Die vielen Stände verwirren mich eher“, meint er.

Die Frauen und die ETH

Etwas systematischer gingen drei Maturandinnen vor und informierten sich in einer Probe-Vorlesung zunächst einmal grundsätzlich über das Bachelor/Master- und Kreditpunktesystem. Dass sich junge Frauen eher für Studiengänge an der Universität als an der ETH interessieren, können die Freundinnen zwar bestätigen aber nicht erklären. Es ist ihnen jedoch aufgefallen, dass in der Vorlesung Frauen speziell für ein Studium an der ETH motiviert worden sind.

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