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Rubrik: News |
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Uni Zürich will bis 2004/05 Leistungen neu bewerten Jetzt setzt die Uni den Punkt |
(res) An der Zürcher Universität soll bis zum Wintersemester 2004/05 an allen Fakultäten das Kreditpunkte-System etabliert sein, wie der Universitätsrat jetzt bekanntgab. Es soll mit dem Anrechnungs-Punktesystem (APS) gearbeitet werden, das in den USA und in der EU verbreitet ist. Die Studierenden haben in Form einer bestandenen Prüfung einen Leistungsnachweis zu erbringen, wofür ihnen eine bestimmte Anzahl Punkte gutgeschrieben wird. Die Abschlussprüfung wird durch verschiedene Einzelprüfungen ersetzt. Das Studium gilt als beendet, wenn die für das Fach vorgeschriebene Anzahl Punkte erreicht ist. Ein Hochschulwechsel werde einfacher, weil die Studienleistungen gegenseitig anerkannt und die Mobilität gefördert würden, argumentiert der Rat, der jedoch schon jetzt Opposition aus der Philosophischen Fakultät befürchtet. Während die Uni also jetzt aktiv wird, kennen über die Hälfte der 17 Departemente der ETH Zürich das Kreditsystem bereits seit zehn Jahren, so Christoph Niedermann vom Stab des Rektors. 1991 haben es die Biologen eingeführt, denen 1992 die Elektrotechniker und 1993 die Informatiker folgten.
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Das Kreditpunktewesen - grundsätzlich gebe es zwei verschiedene Systeme - gelte nur für Studierende im Fachstudium, weil die Mobilität von diesem Augenblick an interessanter und die Wahlmöglichkeiten grösser werden. Seit zehn Jahren sind also positive Erfahrungen gesammelt worden, freut sich Niedermann. Nächstes Ziel sei, das Punktesystem flächendeckend in allen Departementen einzuführen und die verschiedenen Punktesysteme zu harmonisieren. |
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