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Rubrik: News
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Publiziert: 19.03.2007 06:00

Naturpark ETH Hönggerberg
Aktion mit Schaufel und Gummistiefel

Über 150 Kinder im Kindergartenalter haben am 16. März auf dem Areal der ETH Hönggerberg Bäume und Sträucher gepflanzt. Mit Schaufeln, Giesskannen und Gummistiefel ausgerüstet, waren sie von neun Kindergärten der Stadt Zürich angereist, um für eine stärkere Begrünung der Science City zu sorgen. In der Morgensonne wurden insgesamt 154 Pflanzen in die Erde gesetzt – alle im Bereich der Kinderkrippe, deren älteste Kinder, die Vierjährigen, ebenfalls mitarbeiteten.

Kirschen und Beeren im Naturpark

Die Aktion ist Teil der Initiative „1000 Bäume für die Zukunft“ von Natur&Wirtschaft. Die Luzerner Stiftung will damit die Kinder näher an die Natur bringen und gleichzeitig für grössere Artenvielfalt auf Betriebsgeländen sorgen. Seit zehn Jahren zeichnet Natur&Wirtschaft naturnah gestaltete Firmenareale mit dem Qualitätslabel „Naturpark der Schweizer Wirtschaft“ aus. Der Campus Hönggerberg erhielt diese Auszeichnung letztes Jahr und erklärte sich bei der Übergabe bereit, bei der Aktion „Bäume für die Zukunft“ mitzumachen. Der Garten und Umschwung der Kinderkrippe bot sich für die Pflanzaktion am besten an: Durch die Sanierung des Kellergeschosses und die damit verbundenen Arbeiten auf dem Gelände hatte die Anlage viel an Grün eingebüsst.

Mit Hilfe von mehreren Gärtnern pflanzten die Kinder Kirschbäume, Liguster und Ahorn, aber auch Hasel- und Johannisbeersträucher. Die Auswahl hatten die für die Bepflanzung zuständigen ETH-Mitarbeiter in Absprache mit der Krippenleitung getroffen. Gespendet wurden die Pflanzen von der Musikerin und Kinderbuchautorin Verena Guran.

Der Anfang der zweiten Runde

„Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Begeisterung die Kinder bei dieser Arbeit entwickeln“, meinte Ralf Steigüber, der die Aktion leitet. Er hat bereits im letzten November Dutzende von Kindergartenklassen beim Begrünen von Betriebsarealen begleitet. Mit der Bepflanzung des Krippengartens am Hönggerberg geht die Aktion in die zweite Runde. Bis am 3. April folgen noch sechs weitere Pflanzaktionen auf Arealen wie dem Rietberg der Stadt Winterthur, der Schulthess-Klinik und der Swissmill in Zürich West.


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Bodenhaftung: Ralf Steigüber von der Stiftung Natur&Wirtschaft mit zwei Kindergärtnern in Aktion. gross

In einer dritten Runde sollten dann im Herbst 2007 die restlichen der 1000 Sträucher und Bäume der Aktion verpflanzt werden. Parallel dazu geht die Förderung naturnaher Firmenareale weiter. Wer mit Blick ins Grüne arbeiten könne, fühle sich wohler und leistungsfähiger, argumentiert die Stiftung. Ausserdem sei die Pflege eines naturnahen Geländes kostengünstiger als mit konventioneller Gestaltung. Bislang wurden 270 Firmengelände als Naturpark ausgezeichnet. Insgesamt sollen 1000 solche Inseln der Artenvielfalt entstehen. Getragen wird die Stiftung Natur&Wirtschaft vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL, dem Fachverband der Schweizerischen Kies und Betonindustrie FSKB, dem Verband der Schweizerischen Gasindustrie und der Migros.




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