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Rubrik: News |
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"Quantensprünge" im Biotechbereich? |
(cm) "Als revolutionäre Branche lässt die Biotechnologie wissenschaftliche und vor allem wirtschaftliche Quantensprünge erhoffen". So steht es im Grusswort des ETH-Präsidenten Olaf Kübler zum zweiten STARTbiotech Forum , das gestern Donnerstag an der ETH stattfand. Im gleichen Stil wird weiter von Hochschulen als Inkubatoren gesprochen. Im "Brutkasten" ETH fanden sich rund 200 Teilnehmende für das Forum ein, das über die Unternehmensgründung im Bereich der Biotechnologie informieren wollte. Am Vormittag wurden den Interessenten, die sich hauptsächlich aus dem Biobereich rekrutierten, Referate geboten, die Trends und wichtige Aspekte der biotechnologischen Industrie illustrieren sollten. Anhand von gut besuchten Management Workshops konnte am Nachmittag die praktische Umsetzung von Ideen diskutiert werden. Gute Beteiligung Gemäss Christoph Lippuner vom organisierenden STARTeth-Team (2) war die Beteiligung den Erwartungen entsprechend und fand auch über Zürich hinaus Anklang. So gab es sogar einen Teilnehmenden von der University of Florida. Besonderes Interesse bestand an den Workshops, die komplett ausgebucht waren. "Die Referate seien sehr gut gewesen", befand ein Teilnehmer, obwohl er als Pflanzenwissenschaftler zu seinem Fachbereich nichts vorfand. Es sei aber interessant gewesen zu erfahren, welches die Motivationen für Firmengründungen gewesen seien.
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Einigen Besuchern stach der PR-Charakter gewisser Vorträge ins Auge. Die Verquickung mit der Privatwirtschaft bot aber die Möglichkeit, dass man sich an den Ständen der einzelnen Biotech-Firmen, der sogenannten BioContact-Messe, oder in der Broschüre zur Tagung über mehr als 70 offene Stellen informieren konnte. Falls das STARTeth-Team auch im nächsten Jahr genügend Leute aufweist (aufgrund abgeschlossener Studien werden neue Leute gesucht), wird ein Nachfolgeprojekt des erfolgreichen STARTbiotech zustande kommen. |
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Fussnoten:
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