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Rubrik: News
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Publiziert: 30.06.2005 06:00

Viertsemestrige präsentierten Produkte der Software Architektur
Spielend studieren

(res) Für zwei Stunden stellten die Viertsemesterigen der Informatikstudierenden gestern Mittwoch in der Halle des Hauptgebäudes ihre Semesterprojekte vor: zwei- und dreidimensionale Spiele. Es ging zu und her wie in einem Ameisenhaufen. Junge Frauen und Männer schwirrten aufgeregt um die Tische, an denen die Studierenden ihre Laptops in Betrieb genommen hatten, um die von ihnen kreierten Spiele zu präsentieren. Bertrand Meyer, seit Oktober 2001 Professor für Software Engineering an der ETH Zürich (1) und seit Oktober 2004 Vorsteher des Departements Informatik, zog von Platz zu Platz, um zu sehen, was seine Studierenden so drauf haben, und auch die Professoren Walter Gander und Jürg Gutknecht verfolgten gespannt das Gebotene.

Für zwei Stunden verwandelte sich die Halle des Hauptgebäudes gestern Mittwoch in eine "Spielhölle". gross

Der Anlass war öffentlich ausgeschrieben worden mit dem Ziel, Maturanden für die Informatik zu begeistern. So war es nicht verwunderlich, dass sich auch noch einige Schülerinnen und Schüler neugierig unter die Gamer mischten. Doktorand Till Bay erzählte, dass die Game-Site (2) seit der öffentlichen Ausschreibung des Anlasses bis zum frühen Mittwochnachmittag der Präsentation dann auch rund 52'000 Hits verzeichnet hatte.


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Ein voll auf die Spiele fixiertes Publikum - darunter auch Professor Meyer (Hintergrund, Mitte) - beobachtete die Gamer. gross

Gehören denn Spiele zum Studienprogramm von Informatikstudierenden? - "Ja, und zwar zur Vorlesung Software Architektur. Die Studierenden arbeiten hier nicht mehr nur mit kleinen Applikationen sondern mit einer Multimedia-Bibliothek, die sie verstehen lernen müssen. Und das Kreieren von Spielen soll bei der visuellen Darstellung motivieren", antwortete Bay.

Die Software Architektur, so der gamende Student Chris Tarnutzer, beinhalte praktisch die Planung und Umsetzung der Software-Systeme und die Techniken, welche die Entwicklung von Gross-Systemen ermögliche. "Ziel der Vorlesung war, dass wir einige der Schlüsseltechniken des Softwareentwurfs verstehen. Und dieses Verständnis mussten wir in den Spielen dokumentieren." Tarnutzer rückblickend: "Sehr stark gefordert waren ausserdem Teamarbeit, Absprachen, Zeitmanagement. Alles, was es eben braucht, um ein Projekt erfolgreich und effizient zu realisieren."


Fussnoten:
(1) Chair of Software Engineering: http://se.inf.ethz.ch/index.html
(2) Game-Seite: http://games.ethz.ch



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