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Rubrik: News |
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Institut für Automatik stellt Roboter für Rehabilitation von gelähmten Patienten her Mit ARMin einfache Handgriffe lernen |
(mib) Ein Roboter des ETH-Instituts für Automatik (1) und der Universität Zürich soll teilweise gelähmten Patienten helfen, ihre Arme wieder zu bewegen. ARMin, so sein Name, stelle ein wichtiger Teil der Rehabilitation dar, berichtet der Schweizerische Nationalfonds (2), der das Projekt finanziell unterstützt hat, in einer Mitteilung. „Ein Hirnschlag ist für die Betroffenen ein einschneidendes Erlebnis. Häufig sind die Patienten nach dem Vorfall halbseitig gelähmt. In vielen Fällen gelingt es jedoch, den Patienten mit Hilfe der Ergotherapie einen Teil ihrer Bewegungsfähigkeit wieder zurückzugeben“, heisst es in der Mitteilung weiter. In den letzten Jahren kommen dabei zunehmend Roboter zum Einsatz, welche die Therapeutinnen und Therapeuten bei der Arbeit unterstützen. Robert Riener, Professor am Institut für Automatik der ETH Zürich und am Zürcher Universitätsspital Balgrist, hat nun zusammen mit seinem Doktoranden Tobias Nef im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkts „Plastizität und Reparatur des Nervensystems“ (3) einen neuartigen Armroboter für die Rehabilitation solcher Patienten entwickelt. Im Frühling werden bei der Ethikkommission der Universität Zürich erste Versuche mit Patienten beantragen. Stimmt die Kommission dem Vorhaben zu, kann der Roboter im Sommer erstmals an Gelähmten getestet werden. „Bis ARMin routinemässig im klinischen Alltag eingesetzt wird, dürfte allerdings noch einige Zeit verstreichen“, sagt Riener. |
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