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Rubrik: News |
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Marcel-Benoist-Preis im Audimax verliehen Ehre für Timothy J. Richmond |
(rok) Timothy J. Richmond hat vergangenen Freitag den Marcel-Benoist-Preis aus den Händen von Bundesrat Pascal Couchepin entgegennehmen können. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen eines NCCR-Symposiums über neuste Trends in Strukturbiologie im Audimax. Die Einbettung der Preisverleihung in einen wissenschaftlichen Anlass fand offenbar auf Wunsch von Bundesrat Couchepin statt, der sich dadurch ein jugendlicheres Publikum erhoffte als bei Preisverleihungen der Vergangenheit. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) bezeichnete es in seiner kurzen Ansprache als Glücksfall, dass sich der gebürtige US-Amerikaner Richmond 1987 für die ETH Zürich entschied und seither seiner Wirkungsstätte treu blieb. Einer der Trümpfe, den die ETH Zürich im Wettbewerb mit andern Universitäten um Forscherpersönlichkeiten immer wieder ausspielen kann, ist ihre exzellente Infrastruktur. Daran hat auch der Bund seinen Anteil. Der Forschungsminister nannte als Beispiel die Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) am Paul-Scherrer-Institut in Villigen, die für die Grundlagenforschung der Strukturbiologen an der ETH sehr wichtig ist.
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Die jüngeren Forscherinnen und Forscher im Saal ermunterte Pascal Couchepin, das Gespräch mit der Politik zu suchen. Auch wenn die politischen Prozesse Geduld erforderten und die Budgetmittel begrenzt seien, so sei der Bundesrat gewillt, sie in der Entwicklung ihrer Talente auch in Zukunft zu unterstützen. ETH-Präsident Ernst Hafen nahm den Ball auf und wertete es als gutes Zeichen, dass der Forschungsminister die Verleihung des prestigeträchtigsten Schweizer Wissenschaftspreises mit einem Forschungsanlass verband. |
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