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Rubrik: News |
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Ernährungsbiologen untersuchen Bt-Maisfutter Bt-Genfreies Fleisch |
(mib) Seit einigen Jahren wird darüber diskutiert, ob Fremdgene im Futter auf das Tier übertragen werden können. Insbesondere Konsumenten- und Umweltorganisationen äussern diese Befürchtung seit längerem. Mehrere Arbeiten zeigten jedoch, dass dem nicht so ist. Eine Forschungsarbeit der TU München und der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig zeigte vor vier Jahren, dass bei Tieren, die über eine längere Periode mit gentechnisch verändertem Bt-Mais gefüttert wurden, kein Bt-Gen in den Organen nachgewiesen werden konnte (1). Nun bestätigen Forscher des ETH-Instituts für Nutztierwissenschaften(2) die Arbeit in einer unabhängigen Studie (3). Die ETH-Wissenschafter um Karin Aeschbacher fütterten dabei verschiedene Gruppen von Legehennen mit konventionellem und mit gentechnisch verändertem Mais. Anschliessend untersuchten sie das Tiergewebe mittels PCR-Technik auf Fremd-DNA. Das Resultat zeigt: In Muskel, Leber und Milz wurden bei allen Tieren Fragmente von Mais-Chloroplasten nachgewiesen – also sowohl bei Hühnern, die mit konventionellem, als auch bei Hühnern die mit Bt-176-Mais gefüttert wurden. Nicht nachgewiesen werden konnten die Genfragmente bla und cry1A8(b), die als Fremd-DNA im Bt-Mais vorkommen. |
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