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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 15.05.2007 06:00

Neues CHE-Hochschulranking
Heterogenes Bild

(cm) Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) veröffentlichte letzte Woche zusammen mit der Zeitschrift „Die Zeit“ sein neues Ranking für deutschsprachige Hochschulen (1)(2). Bei der Bewertung, welche die untersuchten Hochschulen nur in Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe einteilt, ergibt sich für die ETH ein heterogenes Bild. Am häufigsten in der Spitzengruppe bei den neu bewerteten Fächern „Architektur“, „Bauingenieurwesen“, „Elektro- und Informationstechnik“ sowie „Chemieingenieurwesen“ sind die Architekten.

In der Architektur befindet sich die ETH bezüglich „Forschungsreputation“, „Ausstattung der Arbeitsplätze“ und „Studiensituation insgesamt“ in der Spitzengruppe, bei der „Studienorganisation“ und „Betreuung“ im Mittelfeld. Schaut man nur auf die Beurteilung der Studierenden, schneidet die ETH-Architektur schlecht ab bei der „Einbeziehung in Lehrevaluation“ und „Unterstützung von Auslandsaufenthalten“, dagegen werden das „Lehrangebot“ und die „IT-Infrastruktur“ als spitzenmässig erachtet. Allgemein nicht ganz so gut sieht es für das Bauingenieurwesen aus, bei dem sich die Zürcher Hochschule nur in der „Reputation“ in der Spitzengruppe befindet; bei „Studiensituation“ und „Laborausstattung“ reicht es zur Mittelgruppe, bei „Betreuung“ und „Forschungsgelder“ nur in die Schlussgruppe.

Bei den Kriterien „Forschungsreputation“ und „Laborausstattung“ ist die ETH-Elektrotechnik in der Spitzen-, bei „Forschungsgelder“ und „Betreuung“ aber in der Schlussgruppe. Das Mittelfeld erreicht sie für „Studiensituation insgesamt“. Als gut aus Sicht der Studierenden werden nur die Räume, die Laborausstattung und die IT-Infrastruktur erachtet. Von allen befragten Professoren in diesem Fachbereich wird aber die ETH von 72,1 Prozent empfohlen. Der Studiengang „Chemie- und Bioingenieurwissenschaften“ wurde nur für zwei Kriterien eingestuft: Dabei befindet sich dieser bei der „Forschungsreputation“ in der Spitzengruppe und bei den „Forschungsgeldern“ am Schluss.

Das CHE-Hochschulranking soll für die mittlerweile 35 untersuchten Fächer einen Vergleich von Studienmöglichkeiten und -bedingungen an den unterschiedlichen Hochschulstandorten erlauben. Dabei werden je untersuchtem Fach bis zu 30 Indikatoren gerankt. Es werden objektive Daten zur Studiensituation ebenso wie subjektive Einschätzungen der Studierenden und der Professorinnen und Professoren analysiert und präsentiert. Ermittelt werden sie mit einer Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden: Fakten werden über eine schriftliche Befragung der Fachbereiche und der zentralen Hochschulverwaltung, der staatlichen Prüfungsämter und der Hochschulsporteinrichtungen, bibliometrische Analysen sowie Patentanalysen und Sonderauswertungen von Daten des Statistischen Bundesamtes erfasst. Urteile werden in einer schriftlichen Befragung der Professorinnen und Professoren und einer schriftlichen Studierendenbefragung ermittelt. Das CHE erhofft sich so ein komplexes und umfassendes Bild der Situation an den Hochschulen.



Fussnoten:
(1) CHE-Hochschulranking: www.das-ranking.de/che8/CHE
(2) Centrum für Hochschulentwicklung: www.che.de/



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