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Rubrik: News
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Publiziert: 09.05.2006 06:00

Neues Gewächshaus auf dem Hönggerberg
Ein Platz für Flowerpower

(per) Das erste Gebäude von Science City ist das neue Gewächshaus der Umweltwissenschaften, das am letzten Donnerstag eingeweiht wurde. Zum Glashaus gehören fünf weitere Räume, darunter ein Lager-, ein Seminar- und ein Vorbereitungsraum. Die neue Anlage bietet Platz für maximal 30 Studierende der Umweltwissenschaften, die hier ihre Praktika absolvieren. Der Bau kostete rund 1,6 Millionen Franken.

An der Einweihung zeigten sich die Vertreter des Departements Umweltwissenschaften, der ETH-Immobilien und des Architekturbüros Broggi Santschi und Partner sehr zufrieden über die neue Lösung für ein altes Problem. Bisher mussten sich die Studierenden und ihre Betreuer mit einem Folientunnel begnügen. Dieser wurde 1988 mit bescheidenen Mitteln rasch und unbürokratisch aufgebaut und genügte aber den heutigen Bedürfnissen eines optimalen Praktikumsbetriebs nicht (mehr).

Vor allem Schulung, wenig Forschung

Das neue Gewächshaus schafft hier endlich Abhilfe, auch wenn es keine Luxusvariante ist. Um den Platz - die drei Abteile umfassen 150 Quadratmeter - optimal zu nutzen, wurden breite Rolltische an Stelle der normalen Gewächshaustische eingebaut. In Nachbargebäuden können die Studierenden ihre Resultate auswerten und gewisse Laborversuche und Messungen vornehmen.

Die Anlage ist auf die Bedürfnisse der Lehre zugeschnitten. Für Forschung ist das Glashaus nur bedingt geeignet, weil sich Temperatur und Luftfeuchte nicht genau regeln lassen. Ein Abteil ist allerdings mit Tageslicht-Leuchten ausgestattet, damit die Studierenden Langtage simulieren und im Vorfrühling Versuche starten können. Der Einbau dieser Lampen wurde nötig aufgrund der Verschiebung der Semesterdaten.

Auch das neue Gewächshaus ist nicht für die Ewigkeit gebaut: Es dürfte 15 bis 20 Jahre Bestand haben. Im Masterplan von Science City ist es nicht enthalten und muss dann wohl einem anderen Gebäude weichen.


Arbeitet im neuen Gewächshaus mit verschiedenen Leimkräutern: Doktorand Adrien Favre. gross




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