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Rubrik: News |
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Gudela Grote in die KSA gewählt Beraterin bezüglich Kernanlagen |
(cm) Kürzlich bestimmte der Bundesrat drei neue Mitglieder der Kommission für die Sicherheit von Kernanlagen (KSA) (1). Zu ihnen gehört Gudela Grote, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie im Departement Management, Technology, and Economics der ETH Zürich (2). Die KSA berät den Bundesrat und das Departement UVEK in Fragen der nuklearen Sicherheit von Kernanlagen. Wichtigstes Einzelprojekt der KSA ist derzeit die Stellungnahme zum "Entsorgungsnachweis für abgebrannte Brennelemente, verglaste hochaktive sowie langlebige mittelaktive Abfälle" der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle. Mit den schweizerischen Kernkraftanlagen befasste sich Gudela Grote bereits vor ihrer Wahl in die KSA. So beriet sie die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (3) bei der Revision ihrer Richtlinie für die Organisation von Kernkraftwerken. Ihre Aufgabe in der KSA sieht die ETH-Wissenschaftlerin vor allem darin, ihr Fachwissen bezüglich möglicher Risiken im Bereich des Personals und der Organisation einzubringen, beispielsweise bezüglich der Gestaltung von Reorganisationsprozessen und dem angemessenen Gleichgewicht zwischen Vorschriftendichte und Handlungsspielräumen. Gerade weil Gudela Grote gegenüber Kernanlagen ihre Vorbehalte hat, will sie durch ihre Mitarbeit in der KSA dazu beitragen, dass die vorhandenen Kernanlagen möglichst sicher betrieben werden. |
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