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Rubrik: News


Wohin zieht's Umweltnaturwissenschaftler?

Published: 09.01.2001 06:00
Modified: 08.01.2001 23:56
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(nst (mailto:norbert.staub@sl.ethz.ch) ) Seit 1994 befragt das Departement Umweltnaturwissenschaften jene Absolventen, die seit einem bis eineinhalb Jahren diplomiert sind, nach ihrem beruflichen Werdegang. Jetzt liegt die sechste repräsentative Umfrage vor. Das Hauptergebnis: 94 Prozent der frisch Diplomierten haben eine Stelle gefunden, und zwar im Verlauf von durchschnittlich drei Monaten.

Überdies zeigt die Erhebung von Michael Stauffacher und Peter Frischknecht, dass mehr als die Hälfte zu 100 Prozent beschäftigt ist. Der Durchschnittsverdienst beträgt 71 000 Franken jährlich. In welchen Branchen arbeiten Umweltnaturwissenschaftler? Zum Beispiel in Banken und Versicherungen; die Anstellungen in diesem Bereich haben zugenommen und betragen 16 Prozent.

Etwa gleich viele arbeiten in Umwelt- und Ingenieurbüros sowie an der Hochschule. Letztere hat laut der Studie als Arbeitgeberin "einen Einbruch erlebt".

Hauptgrund dafür sei die sinkende Zahl der Doktorierenden. Der Rest verteilt sich auf Verwaltung, NGO's, Unterricht, Handel und sonstige Dienstleistungen.

Was wird im Rückblick aufs Studium am meisten an ihm geschätzt? - Neben dem Erwerb fachspezifischer Kompetenzen vor allem das "Networking", die Möglichkeit, mit Leuten unterschiedlicher Haltung und Interessenlage in Kontakt zu treten. Drei Viertel geben dem Studium die Note "gut" bis "sehr gut". Seine Stärke liegt den Absolventen zufolge in der Breite.

Defizite wurden etwa beim betriebswirtschaftlichen Grundwissen ausgemacht und bei der Schulung der im Berufsalltag so zentralen sozialen Kompetenzen. Dafür seien, so die Autoren, pädagogische Neuansätze gefragt: mit mehr Selbstverantwortung im Lernen, viel Gruppenarbeit und dem Behandeln realer Probleme könne dem Mangel begegnet werden.


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