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Rubrik: News
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Publiziert: 01.06.2006 06:00

Jahresbericht 2005 des Schweizerischen Nationalfonds
Vieles musste abgelehnt werden

(cm) Der Jahresbericht 2005 des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) liegt vor, wie dessen Pressestelle gestern Mittwoch mitteilte (1). Der Bericht zeigt auf, dass über den SNF im letzten Jahr 466 Millionen Franken in die Forschung investiert wurden. Davon gingen 22% an Geistes- und Sozialwissenschaften, 37% an Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften und 40% an die Biologie und Medizin sowie ein Prozent an Projekte, die keinem Bereich zugeordnet werde können.

Die freie Forschung wurde mit 83% der Mittel unterstützt, die orientierte Forschung, welche Nationale Forschungsprogramme und Nationale Forschungsschwerpunkte umfasst, mit 17%. Die ETH Zürich erhielt bei dieser Unterscheidung 32 389 013 beziehungsweise 1 234 734 Franken.

Die Forschenden reichten letztes Jahr fast 2000 Gesuche in der freien Forschung ein. Obwohl der SNF rund 5000 Personen unterstützen konnte, lag die Erfolgsrate der eingereichten Gesuche bei nur 45 Prozent. Gemäss SNF mussten viele im internationalen Vergleich hoch qualifizierte Gesuche abgelehnt werden.

Die Förderungsinstitution hofft darum, dass der Bund die Forschung in den kommenden Jahren stärker unterstützten wird. Denn diese sei ein Schlüsselfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande. Der SNF beantragt für die Finanzierungsperiode 2008-2011 eine Erhöhung des Budgets um 10 Prozent.

Rückblickend ist der SNF von der Qualität der Schweizer Forschung überzeugt. Diese drückt sich für ihn beispielsweise darin aus, dass vier der 25 vergebenen European Young Investigator Awards (EURYI) für Forschungsprojekte in der Schweiz vergeben wurden. Die vier erfolgreichen Forschenden sind alle an der ETH Zürich tätig (2).



Fussnoten:
(1) Jahresbericht 2005 des SNF: www.snf.ch/downloads/inb_jb_05_d.pdf
(2) Vgl. „ETH Life“-Bericht „Preissegen für ETH-Spitzentalente“: www.ethlife.ethz.ch/articles/tages/EURYIaward.html



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