(cm) Mobilität schätzen auch Studierende. Doch manch einer schreckt aufgrund des organisatorischen Aufwandes vor einem Austauschsemester zurück. Er ist sich dabei vielleicht nicht bewusst, dass er für einen Aufenthalt an einer Partneruniversität im Ausland auf die Unterstützung der ETH zählen kann. Wie diese aussieht und was es für Angebote gibt, können Interessierte in den nächsten Tagen am „Infomarkt Mobilität“ erfahren (1).

Aus erster Hand informiert

Das Team der ETH-Mobilitätsstelle (2), die Mobilitätsverantwortlichen der einzelnen Studiengänge, ehemalige Austauschstudierende der verschiedenen Studiengänge sowie Studierende von Partneruniversitäten aus aller Welt informieren am Donnerstag, 30. November 2006 von 11.30 – 14.30 Uhr im Hauptgebäude, Foyer D-Süd, und am Donnerstag, 7. Dezember 2006, auf dem Hönggerberg, Foyer HPH-D, wiederum kurz vor Mittag.

Beim ersten Anlass kommt als spezieller Gast Emily Filice, Overseas Program Manager der University of Pennsylvania, und für den zweiten konnte Norbert Bartelme von der Technischen Universität Graz gewonnen werden (3).

Verliebt in Ljubljana

Dass ein Austauschsemester eine Bereicherung darstellt, dafür zeugen verschiedene Rückmeldungen mobiler Studierender. Alles in allem sei es ein absolut lohnendes Jahr gewesen, meint der Physikstudent Johannes Kerner, der ein Jahr am Imperial College in London verbrachte. Allein die Erfahrung in einer echten Metropole zu leben, sei ein Grund für einen solchen Austausch, wobei die Hochschule auch eine ausgezeichnete Lernatmosphäre biete. Die Mathematikstudentin Jela Skerlak hat sich gleich in Ljubljana verliebt. Habe die dortige Hochschule auch nicht die gleiche Qualität wie die ETH, so lerne man doch ein neues Studiensystem kennen, das ohne eine wöchentliche Serienabgabe funktioniere.

Beeindruckt zeigte sich Pascal Behr, ETH-Elektrotechnikstudent, wie hilfreich und kontaktfreudig die Professoren an der US-amerikanischen Northwestern University waren. Er habe ohne grössere Problem eine spannende Semesterarbeit gefunden. Das Leben auf dem wunderschönen Campus sei auch eine neue Erfahrung gewesen. Sein Fazit, wie auch das anderer Austauschstudierender: Das Mobilitätsstudium ist eine voller Erfolg. Man kann es nur weiterempfehlen.