In Filmen gibt es sie schon: Die perfekten Schauspieler. Weder Krankheit noch schlechte Laune beeinflussen ihre Arbeit. Die künstlich generierten Schauspieler wie Lara Croft oder Simone machen es dem Zuschauer schwer, zwischen echt und unecht zu unterscheiden. Die Verschmelzung von Mensch und Maschine, erstmals in Science-Fiction-Stories erdacht, nimmt auch im realen Leben Formen an. Neuroprothesen oder Wearable Computing sind die Übersetzungen solcher Science-Fiction-Träume in die Gegenwart.

Wohin bewegen wir uns, wenn Technologien und Wissenschaftszweige wie künstliche Intelligenz, Hirnforschung, Genetik und Stammzellenforschung im Dienst der Heilung und Gesundheit immer stärker in Bereiche vordringen, die zentrale Aspekte unseres Selbstverständnisses als Mensch betreffen? Wird der Tod zu einem ungelösten Ingenieursproblem? Der künstliche Gedächtnisagent oder Methoden und Stand der Genforschung im Kampf gegen Krebs sind ebenso Thema wie die aktuelle Diskussion um die Stammzellenforschung.

Vom Cyborg zum Klon? Das aktuelle ETH Bulletin ist dem Streben nach Perfektionierung des Mängelwesens Mensch auf der Spur und was wir heute daraus machen.

Das neue Bulletin ist zu beziehen bei: maerki@sl.ethz.ch