|
Rubrik: News |
Print-Version
|
Goldmedaille der ISMRM für ETH-Professor Schnellere Bildgebung |
(per /pd) Klaas Prüssmann, ETH-Professor für Biomedizinische Technik, hat die Goldmedaille der International Society for Magnetic Resonance in Medicine (ISMRM) erhalten. Die Verleihung fand am 8. Mai dieses Jahres an der Jahresversammlung dieser Gesellschaft in Seattle statt. Gewürdigt wurden die Arbeiten Prüssmanns und seiner Gruppe zur Parallelisierung der Magnetresonanz-Bildgebung. Dabei werden Prinzipien der Nahfeld- und Wellenoptik eingesetzt, um bei Experimenten mit Magnetresonanz viel mehr Bildinformationen zu gewinnen. In einfachen Anwendungen wird die Bildgebung um das 10-fache schneller. (1) Die Arbeitsgruppe und der 37-jährige Professor entwickelten ein Verfahren ("SENSE"), das auf diesen Prinzipien beruht. Es wurde mit dem Industriepartner Philips Medical Systems patentiert und ist weltweit in mehreren Tausend klinischen MR-Systemen im Einsatz. Die Goldmedaille der ISMRM ist die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der in diesem Fachbereich führenden Gesellschaft. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem der ETH-Professor Richard Ernst, Paul Lauterbur und Peter Mansfield. Allen Genannten wurde später ein Nobelpreis in Chemie oder Medizin verliehen. |
|
|||
Fussnoten:
Sie können zu diesem Artikel ein Feedback schreiben oder die bisherigen lesen. |