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Rubrik: News
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Publiziert: 01.11.2006 06:00

Sino-schweizerische Zusammenarbeit in der Wissenschaft
Material für Brücken

(per) Zum ersten Mal findet diese Woche das Symposium der chinesisch-schweizerischen Zusammenarbeit in der Wissenschaft an der ETH Zürich statt. Rund 80 Forscherinnen und Forscher der Materialwissenschaften haben noch bis zum 2. November die Gelegenheit, Brücken in die jeweils fremde Kultur zu bauen. Die bisherigen beiden Symposien dieser Zusammenarbeit fanden in Bejing und Guangzhou statt.

Aus China reiste eine 25köpfige Delegation an. Unter den Symposiums-Teilnehmern befanden sich jedoch nicht nur Wissenschaftler. Am Montag hiess auch der Botschaftsrat für Verwaltung, Wissenschaft und Technik der chinesischen Botschaft in der Schweiz, Shizong Guo, seine Landsleute in der Semper-Aula der ETH willkommen. Auch Claudio Fischer, Leiter der Abteilung Internationales beim Staatssekretariat für Bildung und Forschung, verlieh dem Symposium eine politische Note: Er stellte die Strategie des Bundes bezüglich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit China vor.

Erleichterte Suche nach Partnern

„Die ETH hat bereits viele Kontakte nach China aufgebaut. Sie ist deshalb die federführende Institution für die wissenschaftliche Kooperation in der Schweiz“, sagte Haijing Wang, die an der ETH für die sino-schweizerische Wissenschafts-Kooperation zuständig ist. (1)

Diese Symposien dienen in erster Linie dazu, Kooperationen zwischen Forschern aus der Schweiz und China zu ermöglichen. Für Wang war dieser Anlass für beide Seiten gut geeignet, ein Beziehungsnetz aufzubauen. Viele Professoren würden eine Zusammenarbeit mit China suchen, sagte sie. Oft sei es für sie aber relativ schwierig, an chinesische Wissenschaftler heranzukommen, die auf dem gleichen Forschungsgebiet arbeiten würden. Solche Treffen würde die Suche nach geeigneten Partnern erleichtern.

Die Idee ist nun, dass sich die Wissenschaftler zunehmend selber organisieren. Bisher haben vor allem staatliche Stellen die Treffen zwischen Ost und West initiiert. Jetzt soll ein Pilotprojekt dafür sorgen, dass die Wissenschaftler die Zusammenarbeit zwischen und China und der Schweiz ohne staatliches „Top down“ organisieren.


Der Leiter der chinesischen Delegation von Wissenschaftlern, Xiaosu Yi (r.). gross


Fussnoten:
(1) Website der China-Stelle der ETH: www.china.ethz.ch



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