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Rubrik: News |
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Die WBK des Ständerates zum Rücktritt des ETH-Präsidenten ETH-Bereich soll konstruktiv zusammenarbeiten |
(cm) Der Rücktritt des Präsidenten der ETH Zürich beschäftigte auch die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Ständerates an ihrer letzten Sitzung diesen Dienstag. Gemäss einer Medienmitteilung des Parlaments vom Mittwoch liess sich die WBK der kleinen Kammer von Alexander Zehnder, dem ETH-Ratspräsidenten, und Charles Kleiber, dem Staatssekretär für Bildung und Forschung, über die aktuelle Situation informieren. Mit Befriedigung wurde zur Kenntnis genommen, dass die Neubesetzung der Stelle eingeleitet ist und der Wille zu nötigen Reformen nicht gebrochen wurde. Die Kommission setzt grosse Erwartungen in eine gute und konstruktive Zusammenarbeit der beiden Bundeshochschulen in Lausanne und Zürich, denn nur so sind Erfolg und Prosperität des ETH-Bereichs auch in Zukunft gewährleistet. In der selben Sitzung diskutierte die Kommission unter anderem auch über die Nanotechnologie. Dieses Forschungsgebiet biete viele Chancen, berge aber auch Risiken in sich. So würden erste wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hinweisen, dass gewisse Nanopartikel und nanotechnologisch bearbeitete Erzeugnisse auch mit einem Gefährdungspotential für Mensch und Umwelt verbunden sein könnten. Der Nationalrat hatte deshalb einer Motion der Grünen Fraktion zugestimmt, welche vorsorgliche und gesetzliche Massnahmen zum Ziele hat. Die WBK begrüsste nun in ihrer Sitzung diesen Vorstoss und die vom Bundesrat vorgesehenen Schritte und schliesst auch nicht aus, dass mittelfristig tatsächlich gesetzlicher Handlungsbedarf eintreten könnte. Oppositionslos wurde dem Vorstoss in der vom Nationalrat verabschiedeten Version zugestimmt. |
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