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Rubrik: News |
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Computerwurm ohne Chance |
Der neue Computerwurm Zotop hat an der ETH auf virtuellen Granit gebissen. Nur ein paar Dutzend ungeschützte Rechner hatten damit ihre Probleme. (per) "Die IT-Community der ETH hat den Angriff des neuen Computervirus Zotop gemeistert. „Das Netzwerk hat überhaupt nicht gewackelt“, sagt Urs Meile von den Informatikdiensten der ETH. Probleme hat es nur mit Maschinen gegeben, die mit dem Betriebssystem Windows 2000 ausgerüstet waren und die nicht über den Sicherheitspatch verfügten, den Microsoft am 9. August zur Verfügung gestellt hatte. Gegen drei Dutzend Computer wiesen Indizien des Hackerangriffs auf und mussten aus dem Verkehr gezogen werden. Überhaupt nicht betroffen waren Maschinen mit Windows XP sowie Laptops neueren Kaufdatums. Seit Wochenmitte herrscht Ruhe Die unangenehmen Vorfälle passierten zu Wochenbeginn. „Seither ist es wieder ruhig“, sagte Meile auf Anfrage von ETH Life. Viren würden meist nur noch bestimmte Maschinengruppen befallen. Auch hat sich die allgemeine Virenlage in den letzten 12 Monaten stark normalisiert. Zudem hat sich die IT-Organisation der ETH für Krisenfälle besser gerüstet. Bei Windows wurden in der Zwischenzeit zahlreiche Schwachstellen ausgemerzt. Entwarnung ist dennoch fehl am Platz. „Ein Grundrauschen von Viren ist stets vorhanden“, warnt Meile. Wer, mit Administratorenrechten ausgestattet, auf die falsche Website klicke, könne ein unerwünschtes Programm auf seinem lokalen Rechner einfangen. Dabei geht es jedoch meist ums Geschäft. Viren zapfen Maschinen an, um Spam verschicken zu können. |
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