ETH Life - wissen was laeuft

Die tägliche Web-Zeitung der ETH Zürich - in English

ETH Life - wissen was laeuft ETH Life - wissen was laeuft
ETH Life - wissen was laeuft
Home

ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: Surprise
Print-Version Drucken
Publiziert: 18.06.2002 06:00

Nicky Kern - Wettbewerbsgewinner bei ETH Life

(nst) Der Gewinner des AOZ-Wettbewerbs heisst Nicky Kern. ETH Life-Lesern ist dieses Gesicht vetraut. Der Informatik-Doktorand gehört zum gegenwärtigen Kolumnisten-Team. Zweiflern sei's gesagt: Das macht er allerdings gratis, und das Konzertticket hat ihm Fortuna verschafft.

Was bevorzugt er, Bartok oder Bruch? "Bartok ist spannende Musik, Bruch finde ich aber ansprechender; die romantischen Komponisten liegen mir halt eher." Als gelegentlicher Konzertbesucher bedauert es Nicky Kern etwas, die neuere Musik nicht besser zu kennen. Hier der Forscher im Bereich Informatik, spezialisiert auf "Virtual Reality" - dort die schönen Künste: Lässt sich da eine Verbindung herstellen? "Vielleicht mittels einer Frage: wie zum Beispiel Musik von uns überhaupt wahrgenommen wird", erwidert Nicky Kern. Die dabei ablaufenden Prozesse seien überaus komplex. Verstände man sie besser, wäre auch für die - bislang eher negativ konnotierte - Interaktion der Maschine mit dem Mensch etwas gewonnen.

Und wann wird "Virtual Reality" das Sitzen im Konzertsaal überflüssig machen? "Beim Nachbau des Klangs sind wir mit der CD und Spitzen-Wiedergabegeräten schon sehr weit gekommen, teilweise weiter als der Konzertsaal", sagt Kern. Doch das Erlebnis umfasse eben mehr als den Klang: die Teilhabe am Publikum, oder Gefühle wie die Spannung vor dem ersten Ton, "und das ist sehr schwer zu synthetisieren".


weitermehr

Nicky Kern
Der glückliche Gewinner Nicky Kern (rechts) erhält die Konzertkarten für das Akademische Orchester von ETH-Life-Chefredaktor Norbert Staub.

Die künftige virtuelle Welt werde Erlebnisse generieren, die die Realität nicht eins zu eins abbilden, sondern eine eigene "Welt" schaffen, die ganz andere Möglichkeiten und Limiten bietet. Wie wir dann darin Musik oder gar die Realität im Allgemeinen wahrnehmen, könne jetzt noch kaum gesagt werden.




Sie können zu diesem Artikel ein Feedback schreiben oder die bisherigen lesen.




!!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!
!!! This document is stored in the ETH Web archive and is no longer maintained !!!