ETH Life - wissen was laeuft

Die tägliche Web-Zeitung der ETH Zürich - in English

ETH Life - wissen was laeuft ETH Life - wissen was laeuft
ETH Life - wissen was laeuft
Home

ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: Surprise
Print-Version Drucken
Publiziert: 05.06.2003 06:00

Konzert des Akademischen Orchesters Zürich
Musikalische Glut

(cm) „Musik ist Glut, Spannung, Freude und Energie“ – so kündigt das Akademische Orchester Zürich (AOZ) (1) sein neues Konzertprogramm an. Dabei interpretieren die akademischen Musizierenden die im Frühjahr 2002 entstandene Auftragskomposition „Ardor“ des Zürcher Komponisten Rolf Urs Ringger, sowie das Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll von Johannes Brahms und die vierte Sinfonie von Robert Schumann. Solist ist der mehrfach ausgezeichnete Pianist Oliver Schnyder. „ETH Life“ verlost für die Aufführung am 25. Juni in der Tonhalle Zürich zwei Freikarten.

„Ardor“ bedeutet im Lateinischen Glut oder Begeisterung. Musikalisch umgesetzt hat sie der 1935 in Zürich geborene Rolf Urs Ringger zum Beispiel mit einem beinahe durchgehenden Dreiviertel-Metrum im gleichnamigen Stück. Das Werk ist ein Scherzo und enthält Anklänge an Mahlers Sechste.

Das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms hat sich seinen Platz in den Programmen erobert, obwohl es bei den ersten Aufführungen nicht auf grosse Begeisterung stiess. Im monumentalen ersten Satz fällt auf, dass die Soloexposition nicht wie üblich mit dem Hauptthema eröffnet wird, sondern dass sich das Klavier mit einer melancholischen Linie zum Orchester gesellt. Als weitere Sätze komponierte Brahms ein Adagio in klassischer ABA-Form und zum Schluss ein Rondo, bei dem er seine Fähigkeit zur Motivkombination demonstriert.

Flyer des AOZ für die Konzerte in Japan. gross


weitermehr

Das akademische Orchester Zürich spielt "Ardor" von Rolf Urs Ringger (links) und das Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll von Johannes Brahms mit dem Solisten Oliver Schnyder (rechts). gross

Schumanns Symphonie in d-Moll hat seit ihrer Uraufführung stets widersprüchliche Meinungen und Kritiken hervorgerufen, nicht zuletzt wegen ihrer ungewöhnlichen Form. Die vier Sätze des Werkes gehen pausenlos ineinander über, was zum äusseren Zusammenhang beitragen soll. Ausserdem wird in allen Sätzen ähnliches Themenmaterial verwendet, das durch Wiederholungen und Reprisen immer wieder miteinander in Verbindung gebracht wird.

Bevor das akademische Orchester mit den erwähnten Werken die Tonhalle zum Glühen bringen will, geht es mit dem Programm zuerst auf eine achttägige Japantour, bei der es in Osaka und Tokio auftreten kann. Bei dieser Gelegenheit wird der AOZ-Dirigent Johannes Schläfli auch einen Workshop für japanische Dirigierschüler in Tokio geben. Eventuell lässt sich der östliche Einfluss auch in Zürich hören. Wer dass überprüfen möchte, der kann zwei Freikarten bei ETH Life gewinnen, falls er folgende Frage im Kasten richtig beantwortet:


Wettbewerbsfrage

Welche Zeitschrift wurde von Robert Schumann 1834 gegründet?

Antwort: 
Ihr Name: 
Ihre Tel.nr.: 
Ihre E-Mail: 

Die Gewinnerin oder der Gewinner müssen am Dienstagmorgen, 24. Juni, zwischen 10:00 und 12:00 telefonisch erreichbar sein (bitte Handy-/Telefonnummer angeben).

 

Programm:

auflistungszeichen Brahms: 1. Klavierkonzert
auflistungszeichen Ringger: Ardor, Scherzo für Orchester (Uraufführung)
auflistungszeichen Schumann: 4. Sinfonie

Solist:

Oliver Schnyder, Klavier

Leitung:

Johannes Schlaefli

Ort und Zeit:

Tonhalle Zürich, Mittwoch 25. Juni 2003, 19:30 Uhr


Fussnoten:
(1) Akademisches Orchester Zürich: www.aoz.ethz.ch



Sie können zu diesem Artikel ein Feedback schreiben oder die bisherigen lesen.




!!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!
!!! This document is stored in the ETH Web archive and is no longer maintained !!!