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Rubrik: Surprise
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Publiziert: 22.03.2006 06:00

Premierenkonzert des Alumni-Sinfonieorchesters
Eine neue Welt

(cm) ALSO heisst das neueste Musikensemble an den Zürcher Hochschulen. Das Kürzel steht für Alumni-Sinfonieorchester, eine 2004 gegründete Vereinigung Musik begeisterter Hochschulabsolventen, die nächsten Mittwoch in Wetzikon zum ersten Mal im Konzert zu hören sind(1). Auf dem Programm steht Tschaikowskys erstes Klavierkonzert und die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonion Dvorak. ETH Life verlost für die Aufführung am Donnerstag, 30 März, in der Tonhalle Zürich Freikarten.

Ein Studium will man abschliessen, doch das sinfonische Musizieren mit anderen Akademikern will man nicht missen. Das war der Grund für das ALSO. In diesem können nämlich ehemalige Mitglieder des Akademischen Orchesters Zürich (AOZ) (2), aus dem man nach Abschluss seiner Studien ausgeschlossen wird, weiterhin ihrer Leidenschaft frönen. Obwohl sich für das ALSO gemäss dessen Homepage grundsätzlich alle Musikbegeisterten über ein Probespiel bewerben können, fällt auf, dass bei der Premierenbesetzung ehemalige AOZ-Musizierende dominieren. Doch nicht nur im Orchester trifft man auf bekannte Gesichter: Am Pult steht Johannes Schläfli, langjähriger Dirigent des AOZ, und als Solist wirkt Oliver Schnyder, der vor knapp drei Jahren zusammen mit dem AOZ das erste Klavierkonzert von Brahms interpretierte (3).

Dieses Mal wird der Pianist nicht Brahms erklingen lassen, sondern Tschaikowskys erstes Klavierkonzert aus dem Jahre 1874. Für das Werk mit den berühmten Eingangsakkorden verwendete der Komponist Melodien aus der ukrainischen Volksmusik, die er im ersten und letzten Satz verarbeitete. Im langsamen Mittelsatz fällt ein schneller Abschnitt über die französische Chansonette "Il faut s'amuser, danser et rire“ auf. Dieses Lied bildet den Scheitelpunkt des ganzen Werkes.

Die neunte Sinfonie von Antonin Dvorak entstand 1893 in New York, ein Jahr nach der Ankunft des Komponisten in Amerika. Er verarbeitet darin seine Eindrücke der neuen Umgebung, wobei Dvorak es als Unsinn bezeichnete, dass er indianische oder amerikanische Motive verwendet hätte. Er habe nur im Geiste dieser amerikanischen Volkslieder geschrieben. Diese Inspiration kann man in der Englischhorn-Melodie des 2. Satzes heraushören, die auf der in der Indianermusik gebräuchlichen halbtonlosen fünftönigen Skala basiert. Im Werk erkennt man aber auch immer wieder den böhmischen Musiker, beispielsweise anhand des gemütvollen Ländlers des Scherzo-Trios.


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Wer Lust hat, die „Sinfonie aus der Neuen Welt“ mit dem neuen Alumni-Orchester zu hören, der kann bei ETH Life Freikarten gewinnen. Dafür muss man folgende Frage bis am Montag, 27. März, richtig beantworten:

Welcher Pianist verhalf Tschaikowskys erstem Klavierkonzert zum Durchbruch?


Wettbewerbsfrage

Welcher Pianist verhalf Tschaikowskys erstem Klavierkonzert zum Durchbruch?

Antwort: 
Ihr Name: 
Ihre Tel.nr.: 
Ihre E-Mail: 

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden am Dienstag, 28.3.2006, per Mail oder telefonisch benachrichtigt.

 

Programm:

Peter I. Tschaikowsky: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, b-Moll op. 23, Solist: Oliver Schnyder

Antonín Dvorák: Sinfonie No. 9, "Aus der neuen Welt", e-Moll op. 95, Leitung: Johannes Schlaefli

Konzerte:

Tonhalle Zürich, Donnerstag 30. März 2006, 19.30 Uhr

Steinerschule Wetzikon, Mittwoch 29. März 2006, 20.00 Uhr


Fussnoten:
(1) Alumni Sinfonieorchester Zürich: www.alumniorchester.ch/home/index.html
(2) Akademische Orchester Zürich: www.aoz.ethz.ch/
(3) Vgl. "ETH Life"-Bericht "Die Tonhalle erglühte": www.ethlife.ethz.ch/articles/news/aozsok03.html



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