www.ethlife.ethz.ch |
Rubrik: Surprise Gesucht war Johannes Schläfli, der Dirigent des Akademischen Orchesters Dank Szene-Nudel gratis in die Tonhalle |
Published: 14.02.2001 06:00 Modified: 16.02.2001 11:31 |
|||||||||||||||||||||||||||
55 Musikinteressierte tippten mit Dirigent Johannes Schlaefli auf den Richtigen und konkurrenzierten sich in der Verlosung um die beiden Tonhallen-Freikarten. Das Losglück belohnte die Neuropsychologie-Doktorandin Simone Bosshardt. Von Jakob Lindenmeyer (www.jakob.lindenmeyer.ch/) Die richtige Lösung stand zwar nicht im Bericht selber, dafür auf der Homepage des Akademischen Orchesters Zürich (AOZ). Der 43jährige Johannes Schlaefli [1] ist bereits seit 17 Jahren Leiter des Akademischen Orchesters. Es gab aber auch noch originellere Varianten, zur richtigen Lösung zu kommen, wie die Gewinnerin bewies. Freikarten für ParkbusseDie 29jährige Neuropsychologie-Doktorandin Simone Bosshardt erinnerte sich nur dank einer Eselsbrücke an den Nachnamen des Dirigenten. Als regelmässige Leserin der NZZ-Folio-Kolumne "Richtig leben mit Geri Weibel" [2] ist ihr die Szene-Nudel Susi Schläfli ein fester Begriff. Die naheliegende Assoziation zum gleichnamigen AOZ-Dirigenten verhalf ihr nun zu den zwei Tonhalle-Freikarten. Momentan arbeitet Simone Bosshardt an einer Dissertation zur Früherkennung von Alzheimer. "Eine praktische Anwendung von neurowissenschaftlichen Inhalten ist mir wichtig", begründet sie die Motivation für ihr Forschungsgebiet. Daneben bleibt wenig Zeit zum Zeitungslesen. "ETH Life lese ich nur am Wochenende, wenn ich endlich Zeit dazu habe". Besonders interessant findet sie Berichte aus dem Studentenleben sowie Wettbewerbe, bei denen sie immer schon eine glückliche Hand hatte, wie ihre Kollegin mit einem neidischen Unterton bemerkte. "Grad heute habe ich eine 40-fränkige Parkbusse eingefangen", entgegnet Simone Bosshardt auf die Glückspilz-Bezeichnung. Da ist sie mit ihrem mageren Doktorandenlohn besonders froh darüber, das Geld über den Wettbewerbsgewinn wieder reinzuholen.
Die zweite Freikarte gibt sie ihrem Freund, der zwar früher eher auf Hardrock stand, mittlerweile aber auch schon zwischen Jazz und Pop gelandet ist. Simone Bosshardt selbst geht jeweils gerne in klassische Konzerte, solange sie nicht zu modern sind. "Das Brahms-Violinkonzert nächsten Samstag in der Tonhalle wollte ich mir sowieso anhören, weil meine Freundin dort mitspielt", begründet Simone Bosshardt ihre spezielle Freude an den Freikarten. Auf die Frage, ob sie nochmals bei einem ETH Life-Wettbewerb mitmachen würde, meint sie: "Ja sicher, ausser ich müsste nach dem Gewinnen nochmals so viele dämliche Fragen beantworten." Musikinteressierte finden ab nächstem Montag in ETH Life die Konzertkritik zu den romantischen Leckerbissen von Brahms und Mahler. Wer sich selbst von der Qualität dieser Werke überzeugen will und beim Wettwebewerb kein Glück hatte, für den gibt's an der Tonhallenkasse immer noch Karten für das AOZ-Konzert kommenden Samstagabend. Konzertprogramm:
References:
|