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Rubrik: Surprise Zürcher Festspiele im Theaterhaus Gessnerallee Körper, Kunst und Chaos |
Published: 14.06.2007 06:00 Modified: 13.06.2007 17:11 |
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Anlässlich der Zürcher Festspiele zeigt das Theaterhaus Gessnerallee mit den Stücken "Bloody Mess" und "Nightshade" unkonventionelle, aber spannende zeitgenössische Bühnenkunst. Wer vom Hochschulalltag für einmal etwas anders Abstand nehmen möchte, dem seien die folgenden Aufführungen wärmstens empfohlen. ETH Life verlost je 2 mal 2 Tickets.
(pd) Bloody Mess Produktion: Forced Entertainment(1) Performance in englischer Sprache FR 22. 06. 20 Uhr SA 23. 06. 20 Uhr «Bloody Mess» ist ein Stück jenseits aller Kategorien in dem aus dem Zusammenprall von unzusammenhängenden Figuren, Geschichten und Darstellungen eine verblüffende und komische neue Logik entsteht. Beeinflusst von Popkultur, Kino, zeitgenössischer Kunst und einem Hauch Heavy Metal führen Forced Entertainment um Regisseur und Autor Tim Etchells verschiedenste Elemente zu einem intelligenten, düster-komischen und unerwartet-berührenden Ganzen zusammen. «Bloody Mess» ist Forced Entertainment at its best – kompromisslos politische Pop Art, ironischer und physischer Camp-Trash; ein visuelles Spektakel, das die moderne Welt in ihrer Schönheit, ihrem Horror und ihrer Komplexität beschreibt – als a «bloody mess» eben, ein heilloses Durcheinander: gross, grausam, grandios! Nightshade/NachtschattenZeitgenössische Künstler choreografieren Striptease FR 29.06. 20 Uhr SA 30.06. 20 Uhr «Ein Striptease ist wie eine Geschichte. Nach und nach entwickeln sich einzelne Chiffren zu einem Code, der allen Gesetzen des Spannungsaufbaus beim Erzählen entspricht: von Beginn an gibt es ein Versprechen, ein Geheimnis, dessen Enthüllung zunächst aufgeschoben und das schliesslich preisgegeben und zugleich verschleiert wird. Ganz wie die Erzählung unterliegt der Striptease einer logischen und zeitlichen Ordnung; er ist das Ergebnis einer streng befolgten Regel (die vorschreibt, die Genitalbereiche nicht von Anfang an zu zeigen).» nach Roland Barthes, Sade, Fourier, Loyola, Amsterdam 1984
Nightshade zeigt Striptease in einem klar definierten künstlerischen Kontext und untersucht seine Formen, Inhalte und Bedingungen vor dem Hintergrund von Konventionen und Verabredungen zeitgenössischer Bühnenkunst. Die Aufgabe lautete für alle Beteiligten gleich: dem erotischen Tanz, dem Spiel der Verführung und der Schönheit des nackten, provozierenden Körpers eine persönliche Bedeutung verleihen und den Betrachter durch ein ungewöhnliches, aber dezidiert ästhetisches Angebot verführen. ETH Life verlost je 2 mal 2 Freikarten für die Vorstellungen "Bloody Mess" und "Nightshade" im Theaterhaus Gessnerallee.(3) (4) Um die Gratistickets zu gewinnen, müssen Theaterbegeisterte bis Mittwoch 20. Juni mit nachfolgendem Formular folgende Frage beantworten: Footnotes:
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