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Rubrik: Surprise
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Publiziert: 20.04.2005 06:00

Uraufführung vom Musiktheater „Kalkül“; 6.-8. Mai
Wissenschaft in der Oper

(cm) Macht und Intrigen – das ist Stoff für die Oper, doch auch die Wissenschaft ist davor nicht gefeit. In einem speziellen Jubiläumsanlass der ETH findet sich nun alles zusammen. Denn im Mai wird auf der Studiobühne des Opernhauses die Urraufführung von Carl Djerassis Musiktheater „Kalkül“ zu sehen sein (1). Dieses basiert auf dem gleichnamigen Stück des Professors für Chemie. ETH Life verlost für die Aufführung vom 8. Mai Freikarten.

Wir schreiben das Jahr 1710. Sir Isaac Newton erhebt gegen Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz den Vorwurf des Plagiats. Ein heftiger Streit entbrennt, wer von beiden der Erfinder der Differentialgleichung sei. Er endet in einem der grössten Skandale der Wissenschaftsgeschichte. Schauplatz ist die Royal Society in London, eine Verbindung der renommiertesten Wissenschaftler ihrer Zeit. Doch die Mitglieder der Royal Society werden, von Newton geschickt manipuliert, zu machtlosen Zuschauern in einem Macht- und Intrigenspiel. In seinem Theaterstück «Kalkül» lässt Carl Djerassi Zeitgenossen von Leibniz und Newton zu Wort kommen. In der Auseinandersetzung mit dem historischen Streit wirft er Fragen auf, die heute noch Gültigkeit haben: Was ist Erfinderschaft? Was bedeutet es, Erfinder zu sein? Wie gehen Wissenschaftler miteinander um?

Der Autor Carl Djerassi ist Professor für Chemie an der Stanford University in den USA. Neben seiner Arbeit als Naturwissenschaftler verfasst Carl Djerassi Theaterstücke und Drehbücher, in denen er sich mit forschungsethischen Fragen beschäftigt. Im März 2003 wurde «Kalkül» als szenische Lesung im Siemensforum und im Museumsquartier in Wien aufgeführt. Die Uraufführung als Theaterstück fand im August 2004 am King’s Head Theater in London statt. Der Komponist Werner Schulze hat nun «Kalkül» vertont. Entstanden ist ein Musiktheater, das auf der Studiobühne des Opernhauses in Anwesenheit des Autors zur Uraufführung gelangt.

Kalkül

Konzert Theater in drei Akten - Uraufführung / anlässlich 150 Jahre ETH Zürich; Deutsche Bühnenfassung und Regie: Isabella Gregor; Musik: Werner Schulze; Collegium Novum Zürich; musikalische Leitung: Alexis Hauser


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Macht und Intrigen auf der Studiobühne des Zürcher Opernhauses. Zu sehen im Stück Kalkül vom 6.-8. Mai.

Wer Freikarten für die Aufführung des "Kalküls" vom 8. Mai gewinnen möchte, muss folgende Fragen, bis zum 4. Mai richtig beantworten: Wie heisst die Autobiographie von Carl Djerassi?


Wettbewerbsfrage

Die Autobiographie von Carl Djerassi heisst?

Antwort: 
Ihr Name: 
Ihre Tel.nr.: 
Ihre E-Mail: 

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden am Mittwoch, 4.5.2005, per Mail oder telefonisch benachrichtigt.

 

Die Gewinnerin oder der Gewinner müssen am Mittwoch, 4. Mai, telefonisch oder per Mail erreichbar sein (bitte Telefonnummer, idealerweise Handynummer, angeben).


Literaturhinweise:
C. Djerassi hält in Zürich am Freitag , 29. Apr. 05, auch eine Vortrag unter dem Titel "Sex in the age of mechanical reproduction". Special Hönggerberg Lecture, Biologie. 11 Uhr, ETH Hönggerberg, HCI G 3. Weitere Informationen: Florian.Kowalke@cell.biol.ethz.ch oder Tel. 3 33 54.

Fussnoten:
(1) "Kalkül" im Opernhaus:www.opernhaus.ch/d/spielplan/spielplan_detail.php?vorstellID=10314410



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