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Rubrik: Tagesberichte
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Publiziert: 11.01.2001 06:00

Nachhaltigkeit
AGS startet durch

Die von der ETH mitbegründete Alliance for Global Sustainability steht vor einer neuen Phase. Die Finanzierung der Kooperation für die nächsten Jahre steht.

Von Lukas Denzler

Am nächsten Sonntag ist es wieder soweit: in Lausanne findet das Annual Meeting der Alliance for Global Sustainability (AGS) statt. Forscherinnen und Forscher des ETH-Bereichs und ihre Kollegen des MIT sowie der University of Tokyo treffen sich mit Wirtschaftsleuten und Politikern zum gegenseitigen Gedankenaustausch. In den vergangenen Jahren haben sich unter dem Dach der AGS internationale Forschungsteams etabliert. Am Annual Meeting wird unter anderem über diese Projekte berichtet. Das Meeting läuft unter dem Thema Shaping the Future: Tools for Sustainable Development.

Schmidheiny finanziert mit

Die AGS wurde 1996 von der University of Tokyo, dem MIT und der ETH Zürich gegründet. Die drei Universitäten verpflichteten sich, in Lehre und Forschung Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten, wobei auf die praktische Umsetzung grossen Wert gelegt wird. Finanziert wird die Kooperation durch Private, die Industrie und die drei Universitäten. Die AVINA-Stiftung von Stephan Schmidheiny hat der AGS für die ersten fünf Jahre einen grosszügigen Geldbetrag zur Verfügung gestellt und wird diese auch in Zukunft unterstützen.

Neuer Business Plan erstellt

Im vergangenen Jahr sind bei der AGS und bei der AGS Schweiz wichtige Weichen gestellt worden. Ein neuer Business Plan dient als Richtschnur für die Aktivitäten der AGS bis ins Jahr 2006. Damit ist die Weiterentwicklung der AGS gewährleistet.

Der Business Plan ist von den Universitäten bereits genehmigt; dieser muss nun noch durch das Governing Board (Gremium der Präsidenten der drei Universitäten) sowie das von Stephan Schmidheiny geleitete International Advisory Board offiziell abgesegnet werden. Die Projekte sollen weiterhin zum überwiegenden Teil mit Drittmitteln finanziert werden.

Die AGS erhält zudem ein zentrales Büro, welches in Zürich aufgebaut wird. Die neuen Räumlichkeiten befinden sich an der Bolleystrasse. Roger Baud, Koordinator der AGS Schweiz, und seine Mitarbeiterin Karin Suter sind anfangs Dezember bereits umgezogen. Im Gebäude befindet sich auch ein Arbeitsplatz für Jakob Nüesch.


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AGS-Koordinator Schweiz
Koordiniert den "Schweizer Arm" der AGS: Roger Baud

Der ehemalige Präsident der ETH Zürich leitet seit vegangenem Frühling den neu geschaffenen Scientific Council der AGS Schweiz. Dieser Council beurteilt die Forschungsprojekte und wirkt als Beirat der AGS Schweiz. Sämtliche AGS-Projekte werden auch von den Gremien der UT und des MIT begutachtet. Der definitive Entscheid über die Durchführung wird dann durch das Governing Board und das International Advisory Board gefällt.

Die Studierenden miteinbeziehen

Wo liegen die Schwerpunkte der AGS in den nächsten Jahren? Laut Roger Baud wird sich die AGS vermehrt in der Lehre engagieren. "Bisher waren wir vor allem im Bereich der Forschung aktiv, nun wollen wir vermehrt auch Ausbildungsmodule auf allen Stufen etablieren", sagt der Koordinator der AGS Schweiz. Eine erste Veranstaltung dieser Art wurde im vergangenen Sommer in Braunwald durchgeführt. 30 Studierende aus 12 Ländern haben am Youth Environmental Summit (Y.E.S.) der AGS teilgenommen.

Einige von ihnen werden am Annual Meeting in Lausanne teilnehmen und über die Summer School berichten. In Lausanne findet dieses Jahr im Vorfeld des Meetings ein Studenten-Symposium statt. Auch schon früher waren Studierende bei den Meetings dabei; nun sollen sie aber einen eigenständigeren Platz bekommen. Roger Baud möchte damit erreichen, dass sich in den nächsten Jahren so etwas wie eine AGS-Junior entwickelt.


Literaturhinweise:
Weitere Informationen über die AGS:www.global-alliance.org



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