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ETH-Forscher prüfen holländische Studie zu UMTS nach UMTS: Kein Effekt? |
(mib) Ende 2003 wurde eine Studie des holländischen TNO Physics and Electronics Laboratory publiziert, die den Einfluss von elektromagnetischer Strahlung vom Typ „Mobilfunk-Basisstation“ auf das subjektive Wohlbefinden und auf kognitive Fähigkeiten untersuchte (1). Das Labor konnte im Doppelblindversuch keinen Einfluss auf das Wohlbefinden und keinen Einfluss auf kognitive Fähigkeiten durch die Exposition von GSM-Strahlung nachweisen, hingegen führte die Exposition mit UMTS-ähnlicher Strahlung zu einer Verminderung des Wohlbefindens sowie zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten bei einzelnen Tests. Obschon die Untersuchung von allgemein guter Qualität ist, wurde von verschiedenen Wissenschaftern das Studien-Design (Methodik und Auswertung) kritisiert. Nun soll die Studie in der Schweiz repliziert werden (2). Ein Team um Peter Achermann vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Uni Zürich, Niels Kuster von IT’IS und ETH Zürich sowie Martin Röösli vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Bern wollen sich im Auftrag der Forschungsstiftung Mobilkommunikation (3) der Arbeit annehmen. „Basierend auf einer Machbarkeitsstudie des BAG sollen dabei mit verbesserter Methodik Personen mit und ohne subjektive Beschwerden auf elektromagnetische Strahlung zwei unterschiedlich starken UMTS-Signalen ausgesetzt werden“, heisst es in einer Medienmitteilung. So könne eine allfällige Dosis-Wirkungs-Abhängigkeit festgestellt werden, falls sich die Effekte reproduzieren liessen. Das Projekt dauert ein Jahr, untersucht werden 84 Personen. |
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