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Studis sollen blechen Studis sollen blechen |
Von Dominique Vuilleumier Da fühlte sich wohl ein Bundesbeamter von der glücklos abgebrochenen Aktion seiner Zürcher Kollegen inspiriert. In der Hoffnung, dass die netten ETH Studis nicht so militant auf die Ankündigung reagieren werden, ortete man eine billige Möglichkeit einige Franken aufzutreiben und beschlossen gleich einmal eine Verdopplung der Studiengebühren. Diese Ankündigung der Finanzverwaltung ist wieder einmal ein Lehrstück der Bildungspolitik im "Bildungsland Schweiz" und der ETH, die seit längerem mit unkoordinierten und isolierten Sparmassnahmen brillieren. Da werden zuerst massive Massnahmen angekündigt und einmal das Getöse abgewartet. Wer nicht genug laut schreit, bei dem wird gekürzt. Diese Politik ist kaum sehr konstruktiv und zweckdienlich. Die Studierenden müssen sicher auch ihren Anteil an den Sparbemühungen der ETH leisten und akzeptieren, dass ein Studium etwas kostet. Ich bin aber überzeugt, dass es bedeutend intelligenter und wirksamer Mittel dafür gibt. | |
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