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Rubrik: Campus Life
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Publiziert: 18.06.2004 06:00

ETH und Uni Zürich haben neue Kinderkrippe im Bülachhof eingeweiht
36 neue Tagesplätze für Kinder

(res) Die Stiftung für Studentisches Wohnen Zürich (SSWZ) und die Stiftung für Kinderbetreuung im Hochschulraum Zürich (kihz) haben vergangenen Mittwoch die neue Kinderkrippe im Bülachhof mit Gästen, den Nachbarn aus dem Quartier und den Kindern der Hochschulkrippen mit einem kleinen Fest offiziell eröffnet (1). «Die Akzeptanz der Krippenkinder und der Studierenden im Quartier ist uns ein grosses Anliegen», so die Geschäftsführerin der Stiftung für Studentisches Wohnen, Brigitte von Käne,l an dem Anlass. «Wir werden dafür Sorge tragen, dass die gute Nachbarschaft auch in Zukunft gepflegt wird.»

In den Ansprachen war man sich einig über das gelungene Einweihungsobjekt: Markus Meier, Direktor Immobilien ETH, Uni-Rektor Hans Weder, AVETH-Vertreterin Silke Lang, Elisabeth Maurer, Uni-Frauenstelle, Meinrad Stöckli, Studentische Wohngenossenschaft Zürich und die Zürcher Stadträtin Monika Stocker. gross

Die Kikri Bülachhof hat 36 Tagesplätze für Kinder im Vorschulalter, die dort professionell betreut werden. Sie steht allen Hochschulangehörigen offen. Die neue KiKri nahm termingerecht bereits am Montag, 1. März, ihren Betrieb auf. Bau und Betrieb wurden und werden durch Beiträge des Regierungsrates des Kantons Zürich, der Schwyzer-Stiftung sowie weiterer Stiftungen und Vereinigungen der Hochschulen und auch durch das Sozialdepartment der Stadt Zürich unterstützt. Das Betreuungsangebot ist Teil der Wohnsiedlung für Studierende im Bülachhof, welche die Stiftung für Studentisches Wohnen Zürich im September 2003 in der Nähe des Berninaplatzes eingeweiht hat. Die Kinderkrippe ist dank der Initiative und des Engagements eben dieser Stiftung gebaut worden. ETH-Rektor Konrad Osterwalder ist Stiftungsratspräsident.

Markus Meier, Direktor Immobilien der ETH und Stiftungsratsmitglied beider Stiftungen, schilderte die nicht ganz einfache Entstehungsgeschichte des Baus und hob die Hartnäckigkeit von Brigitte von Känel und Beat Kempf, dem ehemaligen Direktor Bauten und Betrieb der ETH, hervor, die an der Idee festhielten, auf der der Entscheid zum Bau der Krippe basierte.


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Die Kleinen geniessen in der kindergerecht gestalteten Krippe ihr Dasein. Foto: Brigitte von Känel gross

Hans Weder, Rektor der Uni Zürich und Präsident der Stiftung kihz und Vizepräsident der SSWZ, freute sich über das gelungene Projekt. «Ich bin überzeugt, dass wir dem Ziel, beiden Elternteilen in einer Familie eine berufliche Laufbahn an der Hochschule zu ermöglichen, heute wieder ein grosses Stück näher gekommen sind», sagte er in seiner Ansprache zur offiziellen Eröffnung. Silke Lang machte als Vertreterin des Mittelbaus darauf aufmerksam, dass die Krippe nicht nur ein Bedürfnis von akademischen Mitarbeitenden der Hochschulen abdeckt, sondern alle Frauen und Männer mit Kindern unterstützt, die sich weiterentwickeln möchten. Dafür danke sie der Bauherrschaft. Und die Zürcher Sozialvorsteherin Monika Stocker lobte das gute Baukonzept und das bedürfnisgerechte Betreuungsangebot der Krippe.

Die Siedlung wurde vom jungen Berner Architekten Marc Langenegger entworfen. Er verzichtete im Auftrag der SSW Z in seinem Konzept auf einen vierten Wohnblock und plante statt dessen eine Kinderkrippe, die im Restgeviert des Grundstücks ihren Platz fand. Die Krippe ist ein drei- bis vierstöckiger Bau, dessen Hof gegen Westen geöffnet ist. Durch die Platzierung des Hofes kann der Kinderlärm nicht zu den Wohnungen dringen und die Kinder sind nicht durch fahrende Autos gefährdet. Das Gebäude setzt sich durch eine dunklere Farbe leicht von den anderen Gebäuden ab und bildet einen eigentlichen Solitär in der Siedlung.


Fussnoten:
(1) Einen ausführlichen Bericht über die Einweihung finden Interessierte in der Juni-Ausgabe von ETH Life Print.



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