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Publiziert: 29.11.2004 06:00

Sportliche soft-skills
Sportliche soft-skill

Von Andreas Schilling,Physik-Institut, Uni Zürich

Im Grunde gehe ich mit Kaspar Egger darin völlig einig, dass besagte "Soft-Skills" im realen Leben nach dem Studium unschätzbare Erfahrungen mit sich bringen. Die Leistungen des ASVZ dafür sind unbestritten und nach wie vor äusserst förderungswürdig. Dennoch sehe ich als Hochschullehrer und ASVZ-Mitglied die Logik der Forderungen der ENAS-Tagung überhaupt nicht ein: sollen denn erworbene Kreditpunkte in Studentenanimation oder -Betreuung (oder womöglich gar Leistungen zur Lösung von Personalproblemen, wie angedeutet) gegen "Wissenspunkte" in Mathematik, Baustatik, Genetik, Physik oder was auch immer in Konkurrenz treten? Etwas weniger Engagement hier, dafür etwas mehr dort? Meiner Meinung nach müssen Soft-Skills unbedingt freiwillig und ohne Anrechnung im Kreditpunktesystem erbracht werden - Persönlichkeitsbildung geschieht nun mal ab dem 20. Altersjahr vorwiegend im ausserschulischen Bereich. Und die daraus erworbenen Vorteile erntet man nach dem Bachelor/Masters Abschluss ohnehin reichlich. Diese Argumentation trifft konsequenterweise aber auch für die Praxis zu, Leistungen als Hilfsassistent oder ähnliches mit Kreditpunkten zu belohnen, statt mit Cash.





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