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Publiziert: 03.10.2002 06:00

Kugelzell-Anämie-Therapie unter der Lupe
Milzentfernung bei Kugelzellanämie

Von Erwin Resch

Die Uniklinik Göttingen/D, besonders Chirurg Dr. Stöhr hat sich auf Subtotalentfernungen der Milz spezialisiert. Meinem Sohn (16) wurden aus den beschriebenen Gründen vor 1,5 Jahren ca. 1000 ccm Milz entfernt und nur ein Rest von ca. 10 ccm verkapselt belassen. Vorausgegangen war eine Pneumokokkenimpfung als Prophylaxe. Sein HB-Wert, vor der OP zwischen 4,5 und 10, hat sich bei 15 stabilisiert. Bilirubin- und Erythrozytenwerte normal, Reticulozyten nur noch doppelten Normalwert (vorher 10-fach). Der Thrombozytenwert, nach der OP auf dramatische 1,2 Mio. angestiegen, hat sich durch tägliche Mediation mit ACC 100 bei etwa 500° eingependelt. Hämolytische Krisen sind seither nicht mehr aufgetreten. Wegen der veränderten Form der Blutkörperchen trat zusätzlich eine erhöhte Ablagerung von Cholesterin auf, so dass wegen Gallensteinen zusätzlich eine Splenektomie vorgenommen wurde. Seit der OP hat sich jedoch die Milz von 10 ccm wieder auf 170 ccm vergrößert. Evtl. muß mit Ende der Wachstumsphase die Milzreduktion wiederholt werden. Mit freundlichen Grüssen Erwin Resch, Köln





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