Ich bin Offizier der Schweizer Armee und Doktorand an der ETH.

Gemessen am Zeiteinsatz ist die Effizienz der zivil nutzbaren Ausbildung in der Armee nicht so hoch, wie man sie sich wuenschen wuerde. Dh. ich war 1.5 Jahre zusaetzlich in der Armee (UOS + OS + Abverdienen) und habe Sachen gelernt, die man wohl auch anderswo lernen kann. So wie es z.B. Elias Mulky macht (Einsatz in Vereinen, wo man auch mal was organisieren muss).

Ich bin allerdings nicht so ein Typ. Im Rueckblick muss ich sagen, dass ich einige Punkte habe mitnehmen koennen. Die wichtigsten, die mir gerade einfallen: - Unterstellte muessen gut informiert sein, damit sie motiviert sind. - Zeitplanung ist etwas vom Wichtigsten (und muss frueh gemacht werden). - Sitzungen sollte man als Leiter gut vorbereiten, frei halten von Geschwaetz und darauf achten, dass Bilaterales nicht an der Sitzung besprochen wird. - Wenn es in einem Team ein Chef gibt, dann soll man gegenueber diesem loyal sein und Kritik ihm gegenueber direkt (aber intern) aeussern.

Da gibt es sicher noch mehr....

Heutzutage koennte das Bild natuerlich wieder anders aussehen (vor allem der Zeiteinsatz und wohl auch das Mass an zivil Nutzbarem), da mit der Armee XXI ja einiges umgestellt wird.